Rostock. Die Niederlage des FC Hansa Rostock am Sonntag (21. April) gegen Magdeburg dürfte die Abstiegssorgen der Mecklenburger noch einmal vergrößert haben. So ergeht es derzeit zumindest den Fans, die jeden Erfolg und Misserfolg ihrer Mannschaft begleiten. Statt einen kleinen Befreiungsschlag zu landen, steht die Mannschaft auf dem Abstiegsrelegationsplatz 16, mit nur einem Punkt Vorsprung auf den Tabellenvorletzten 1. FC Kaiserslautern. Für die Rettung bleiben noch vier Spiele. Leser üben Spielkritik.

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Auf Kai-Uwe Richter jedenfalls wirke „das Team total unfit“, wie er sagt. Denn nur fitte Spieler könnten bis zu letzten Minute kämpfen. „Ecken sind eine absolute Katastrophe, nach zwei verkorksten Ecken hätte man mal einen anderen schicken können, um die Ecke mal ordentlich reinzuhauen. Und der Freistoß danach auch gleich mal in den Sand gesetzt. Der ganze Auftritt war nach dem Gegentor ein einziger Reinfall und Mutlosauftritt.“

Hansa Rostock in Not: „Gegen wen sollen noch Punkte geholt werden?“

Ronny Linke glaubt: „Gegen die kommenden Gegner machen wir mit der Leistung und Einstellung kein einziges Tor mehr.“ Vom Papier her sei Hansa sicherlich noch nicht abgestiegen, wie OZ-Leser Michael Popp attestiert, doch „von den erneuten grottenschlechten Leistungen her fehlt einem der Glaube an Hansas Klassenerhalt.“

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Jörg Schimmel meint: „Tja, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber auch die wird am Ende leider (!) sterben vor dem Hintergrund des Restprogramms und der andauernd schwachen Mannschaftsleistungen.“ Chris MV fragt sich entsprechend: „Gegen wen sollen noch Punkte geholt werden, am Freitag gegen St. Pauli, gegen den KSC, in Paderborn oder auf Schalke?“

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Michael Windhorn hat diese Beobachtungen gemacht: „Vom Tempo her war Magdeburg immer einen Schritt schneller, meist flinker und spritziger. Auch vor dem Tor hatte Magdeburg den größeren Willen zum Abschluss, während Hansa viele Bälle verdribbelte. Schade.“ Auch bei Christian Eickmann beherrscht ein eher düsterer Blick auf die nächsten Spiele die Einschätzung: „Da wachsen keine Sorgen. Das, was da wächst, ist eher der Frust über die angebotene ‚Leistung‘ der Mannschaft.“

Und Steffen Fischer schließlich plage das Gefühl, dass die Fußballer spielten, als wären sie bereits abgeschlagen und schon im Urlaubsmodus, sagt Fischer und appelliert daher: „Wenn ihr noch nicht abgestiegen seid, dann kämpft!“

OZ



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