Der Osterhase ist zu Ostern überall präsent. Den Kindern erzählt man, dass er die Ostereier bunt anmalt und versteckt. Zudem ziert er als Deko in verschiedenen Variationen das Heim und wird als Schokohase verschenkt und gegessen. Der Osterhase ist einfach untrennbar mit dem Osterfest verbunden. Doch warum ist er so wichtig und was steckt hinter dem Symbol?

Die ursprüngliche Bedeutung von Eiern und Hasen zu Ostern

Die Symbolik von Eiern und Hasen zu Ostern reicht weit in die Geschichte der Menschheit zurück. Ursprünglich standen Eier für Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon in alten Kulturen, wie bei den Ägyptern und Sumerern, wurden Straußeneier bemalt und galten als Zeichen der Fruchtbarkeit. Im christlichen Kontext symbolisieren die Eier die Auferstehung Jesu und das damit verbundene neue Leben.

Der Osterhase als Frühlingsbote

Der Osterhase als verspielter Frühlingsbote hat seine Wurzeln in alten heidnischen Bräuchen. Die germanischen Kulturen verehrten die Göttin Ostara, die mit einem Hasen in Verbindung gebracht wurde. Die Verbindung des Hasen mit Fruchtbarkeit und Wachstum fand Eingang in das Osterbrauchtum und der Hase wurde zum Symbol des Osterfestes.

Bunt, bunter Ostereier: So entstand die Tradition des Ostereier-Bemalens

Schon in alten Kulturen, wie bei den Ägyptern und Sumerern, wurden Straußeneier bemalt und galten als Zeichen der Fruchtbarkeit. Diese Tradition wurde von im frühen Christentum übernommen. Sie färbten die Gläubigen die Eier ausschließlich rot, um das vergossene Blut des auferstandenen Jesus zu symbolisieren. Die Bedeutung der drei Hasen, die in verschiedenen Kulturen auf Ostereiern zu finden sind, wird mit der Dreifaltigkeit in Verbindung gebracht und könnte auch einen frühen Einfluss auf die Entstehung des Osterhasen gehabt haben.

Ab dem 12. Jahrhundert begann man, Ostereier bunt zu bemalen und zu verzieren. Dieser Brauch entwickelte sich weiter, und heute gibt es viele kreative Ideen für das Osternest, darunter das Färben und Ausblasen von Eiern. Neben dem Osterhasen und den Eiern gibt es noch weitere Osterbräuche, die die Vielfalt und Tiefe des Osterfestes zeigen.

Kuriose Osterhasen-Theorie

Manche Menschen erklären den Zusammenhang zwischen Ostern und dem Osterhasen mit einer kuriosen Geschichte, die auf ein misslungenes Osterbrot zurückgeht. Traditionell wurde zu Ostern ein Brot in Form eines Lammes gebacken. Doch der Legende nach verformte sich das Osterlamm beim Backen im Ofen und nahm schließlich die Gestalt eines Hasen an. So soll der Osterhase aus einer unerwarteten Quelle – einem misslungenen Osterbrot – entstanden sein. Eine ebenso originelle Theorie bringt die Geburt des Osterhasen mit dem ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes in Verbindung. Bei genauer Betrachtung des Mondes lässt sich mit etwas Phantasie die Silhouette eines liegenden Hasen erkennen.





Source link www.focus.de