Komplett neues Design: Das sind die olympischen Piktogramme für Paris 2024

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Piktogramme haben sich bei den Olympischen Spielen als sprachunabhängiges Kommunikationsmittel bewährt. Für Olympia 2024 in Paris wurde das Konzept der kleinen Bildchen nun komplett überarbeitet.

Das erste Mal wurden Piktogramme bei den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio eingesetzt. Dabei handelt es sich um kleine Bildchen, die die verschiedenen olympischen Disziplinen darstellen. Seitdem hat die Popularität von Piktogrammen deutlich zugenommen, sodass die kleinen bildhaften Darstellungen aus vielen Bereichen des Lebens nicht mehr wegzudenken sind. Doch welchen Zweck erfüllen Piktogramme eigentlich?

Die Bedeutung der olympischen Piktogramme

Die Veranstalter der Olympischen Spiele in Tokio 1964 standen vor einem großen Problem: Die Zuschauer kamen aus aller Welt und mussten sich in den Wettkampf-Arenen zurechtfinden. Doch nicht alle sprachen die gleiche Sprache. Darüber hinaus verwendete die einheimische Bevölkerung auch noch ganz andere Schriftzeichen, die den vielen Gästen die Orientierung alles andere als erleichterten. Zudem konnten sich damals noch nicht so viele Menschen auf Englisch verständigen wie heute.

Um das Problem elegant zu lösen, wurden die Piktogramme entwickelt. Auf diesen sind die verschiedenen olympischen Disziplinen in Form eines kleinen, aber eindeutigen Symbols zu sehen. Dadurch wurden die Sprachbarrieren überwunden und die Zuschauer wussten immer, nach welchen Schildern sie sich richten mussten. Das Konzept war ein so großer Erfolg, dass es sich weit über die Grenzen von Olympia hinaus durchgesetzt hat.

 

Welche olympischen Symbole gibt es bei Olympia 2024?

Es ist zur Tradition geworden, dass für jede neue Olympia-Veranstaltung auch neue Piktogramme entworfen werden. Bei den vergangenen Olympischen Spielen 2021 hielten sich die Veranstalter stilistisch noch an vergangene Events. Der klassische Stil der damaligen Spiele könnte auch daran gelegen haben, dass mit Tokio erneut der Ort der Erfindung der Piktogramme Austragungsort von Olympia war. 

Für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024 hat man sich hingegen dazu entschieden, das Konzept rundum zu erneuern. Die Piktogramme der diesjährigen Spiele gehen weit über die simplen Figuren der Vergangenheit hinaus. Statt nur eine visuelle Hilfe für die Besucher zu sein, sollen die Piktogramme mehr wie eine Art „Wappen“ für die einzelnen Sportarten fungieren. Möglich wurde dies unter anderem dadurch, dass das Problem der Sprachbarrieren heute nicht mehr so relevant ist wie früher. Die meisten Besucher der Wettkämpfe dürften Englisch sprechen.

Allerdings sind die Piktogramme selbstverständlich auch weiterhin so gestaltet, dass sie möglichst für jeden verständlich sein sollen. Das wird dadurch erreicht, dass jedes der neuen Piktogramme aus denselben drei Elementen besteht:

  • Eine Darstellung der Handlung: Jedes Piktogramm beinhaltet einen bestimmten Gegenstand des Sports, der symbolisiert werden soll. Dazu gehören etwa Pfeile oder Schläger.
  • Eine Darstellung der Wettkampfstätte: Der Hintergrund eines jeden Piktogramms ist der Ort, an dem die Athleten gegeneinander antreten. Gemeint ist damit etwa ein Fußballfeld oder ein Schwimmbecken.
  • Eine Achse der Symmetrie: Jedes Piktogramm ist so gestaltet, dass es sich an einer bestimmten Symmetrie orientiert. Das soll den „Wappen“-Aspekt noch einmal hervorheben.

In einem Post auf dem Kurznachrichtendienst „X“ stellen die Veranstalter die Geschichte der Piktogramme bis zu den neuen Designs 2024 noch einmal dar:


 

Auch die Piktogramme für die Paralympische Spiele 2024 wurden auf diese Art und Weise erneuert.

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