Todesfelde. Fast alles spricht dafür, dass die Fußballer des SV Todesfelde die Meisterschaft in der Oberliga feiern werden. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den SV Eichede, dazu haben die Todesfelder ein Spiel mehr in der Hinterhand. Doch das Restprogramm der Todesfelder ist eng getaktet und voller Stolperfallen.

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„In der Oberliga bekommst du nichts geschenkt“, wird Todesfeldes Trainer Björn Sörensen nicht müde, vor jedem Gegner zu warnen. „Wenn du eine Mannschaft unterschätzt, kann es unabhängig vom Tabellenstand eine Niederlage geben. Wir müssen bei uns bleiben, uns auf unsere Stärken besinnen, auf dem Platz unsere Themen abarbeiten – das trichtere ich den Jungs immer wieder ein.“

Am Sonnabend geht es ab 14 Uhr im Joda-Sportpark gegen den Heider SV. Vor zwei Wochen hatte der HSV den Spitzenreiter am Rand einer Niederlage. In der Nachspielzeit parierte Fabian Landvoigt einen Foulelfmeter von Jonah Gieseler. Diese Glanztat eröffnete Julius Kliti die Gelegenheit, den Siegtreffer zum 1:0 zu erzielen.

SV Todesfelde steht vor englischen Wochen

„Es war das Spiel am Ostermontag, 48 Stunden nach unserem Sieg beim TSB Flensburg“, sagt Sörensen. „Unseren Spielern steckten die Partie in Flensburg und die ermüdenden Bustouren in den Knochen. Wir waren nicht frisch, das wird diesmal hoffentlich anders sein.“

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Am Mittwoch, 17. April, treten die Todesfelder um 19 Uhr beim abstiegsbedrohten MTSV Hohenwestedt an. Drei Tage später wartet die Auswärtspartie beim Tabellendritten PSV Neumünster, der gerade gegen Preußen Reinfeld mit 0:2 verloren hat – für die Neumünsteraner war es die erste Heimpleite seit 604 Tagen.

Topspiel SV Todesfelde – SV Eichede am 28. April

Mit den Reinfeldern, die nach dem Wiederaufstieg eine famose Saison spielen, bekommen es die Sörensen-Schützlinge am Mittwoch, 24. April, zu tun (Anpfiff: 18.45, Joda-Sportpark). Am Sonntag, 28. April, steigt ab 14 Uhr in Todesfelde der Showdown mit dem SV Eichede, der wie Sörensens Elf die Lizenzunterlagen für die Regionalliga eingereicht hat.

Das Rückspiel beim Tabellenfünften Preußen Reinfeld ist auf Sonnabend, 4. Mai (14 Uhr) angesetzt. Am letzten Spieltag schließt sich ein Kreis. Die Todesfelder haben am Sonntag, 12. Mai, ab 14 Uhr Heimrecht gegen Inter Türkspor Kiel. Auf dem Kunstrasen der Kieler handelten sich die Todesfelder zum Auftakt der Spielzeit mit 3:4 eine von bislang zwei Niederlagen ein.

SV Todesfelde muss Ausfälle verkraften

Ob Pawel Erfmann nach seiner Knieoperation in dieser Saison noch auf den Platz zurückkehrt, ist fraglich. Auf Erfmanns Sechserposition macht Mats Klüver seine Sache gut.

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Rafael Krause sitzt eine Rotsperre aus dem Heide-Spiel ab. Marco Drawz und Marco Pajonk haben muskuläre Probleme, Dustin Thiel zwickt es an den Adduktoren und Maximilian Musci kuriert einen Infekt aus. „Das sind Ausfälle zur Unzeit“, sagt Sörensen. „Ich würde die Belastung in diesen anstrengenden Wochen gern verteilen, aber das geht leider nur begrenzt.“

Pechvogel Chaumont zurück im Kader

Yannick Chaumont dürfte es erneut in den Kader schaffen. Der 27-jährige Chaumont wird in seiner Laufbahn immer wieder vom Pech verfolgt. Erst riss die Achillessehne, dann gleich zweimal das Kreuzband und in der Vorbereitung auf die laufende Runde wurde ein Knorpelschaden im Knie erst diagnostiziert, dann operiert.

Nach jeder schweren Verletzung kämpfte sich „Monty“ Chaumont zurück, beim 4:1 zuletzt gegen den TSB Flensburg gönnte ihm Sörensen in der Schlussphase einen Kurzeinsatz.

„Es tut Monty gut, dass er endlich wieder ein bisschen gespielt hat. Der Mannschaft hat man angemerkt, dass sich alle für ihn gefreut haben“, sagt Sörensen. „Die paar Minuten haben ihm einen Schub gegeben. Man merkt im Training, dass er allmählich das Vertrauen in seinen Körper zurückgewinnt.“

KN



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