WIEN. Am Donnerstag hat die Wiener Polizei 17 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren festgenommen. Sie sollen seit Anfang vergangenen Jahres ein zwölfjähriges Mädchen regelmäßig vergewaltigt haben.

Laut der österreichischen Kronen-Zeitung haben fast alle Verdächtigen einen „türkischen und bulgarischen Migrationshintergrund“. Das Schulkind soll von seinem Freund dazu genötigt worden sein, mit dessen Kumpels Sex zu haben. Dann sei sie über ein Jahr weitergereicht worden wie „eine Trophäe“.

Gruppenvergewaltigung mit bis zu acht Tätern

Die 17 Verdächtigen wurden nach Verhören noch am Donnerstag aus dem Polizeiarrest entlassen und auf freien Fuß gesetzt. Begründung: Sie sprachen in den Verhören „von einvernehmlichem Sex“. Zudem habe sich das Mädchen „als 14jährige ausgegeben“.

Teilweise sollen an den Gruppenvergewaltigungen in Treppenhäusern und einem Parkhaus des Wiener Hauptbahnhofs bis zu acht Kinder und Jugendliche beteiligt gewesen sein. Trotz der Drohung, die davon erstellten Videos zu veröffentlichen, habe sich das Mädchen jetzt doch an seine Mutter gewandt. Diese schaltete die Polizei ein. (fh)



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