Michel Friedman und Robert Habeck diskutieren zum Auftakt der Lit.Cologne über Judenhass in Deutschland, routiniertes staatliches Flaggezeigen – und darüber, wie echte Empathie sich ausdrückt.

Der Eklat bei der Berlinale kam dann nicht mehr zur Sprache. Dabei hätte man durchaus nicht überrascht gewesen, wenn der Publizist und Rechtsanwalt Michel Friedman die Gelegenheit ergriffen hätte, im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) noch einmal zu fragen, warum dessen Parteifreundin Claudia Roth keinen Einspruch erhob, als in der vergangenen Woche, bei der Abschlussveranstaltung des Filmfestivals, Israel von der Bühne aus zum Apartheid-Staat erklärt wurde. Doch bei der Eröffnungsveranstaltung der Lit.Cologne ging es eben weniger um Schuldzuweisungen und Forderungen an Einzelne, als um die Benennung eines Problems der ganzen Gesellschaft.



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