Fußball-Verbandsliga

Malchower SV macht gegen Doberaner FC das halbe Dutzend voll

Philipp Möller (2.v.r.) klatscht nach dem 3:1 mit Teamkollege Ron Kringel (r.) ab.

Philipp Möller (2.v.r.) klatscht nach dem 3:1 mit Teamkollege Ron Kringel (r.) ab.

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Bad Doberan. Klare Angelegenheit am Dienstagabend in der Fußball-Verbandsliga. Der Malchower SV setzte sich mit 6:1 (3:1) beim Aufsteiger Doberaner FC (15. Platz/8 Punkte) durch. Es war das letzte verbliebende Spiel des MSV aus der ersten Halbserie. Mit dem Erfolg machten die Inselstädter Platz eins in der Hinrundentabelle klar. Stolze 40 von möglichen 45 Punkten hatten die Malchower geholt.

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Malchower SV nachträglich Herbstmeister

MSV-Coach Sven Lange freut sich, dass seine Mannschaft nachträglich die Herbstmeisterschaft eingetütet hat. Gegen den DFC zeigten sich die Malchower spielbestimmend und untermauerten ihr Vorhaben ganz vorne an Spitzenreiter SpVgg Torgelow-Ueckermünde (45 Punkte) dranzubleiben. Der MSV (45) liegt punktgleich dahinter auf Rang zwei. „Es war wichtig, diese Partie für uns entschieden zu haben, gerade bei der engen Taktung der Spiele im Moment. Insgesamt haben wir es gut gemacht“, befand Lange.

Die Malchower hatten zwei Tage länger sich auf die Begegnung vorzubereiten, als der DFC. Die Doberaner verloren am zurückliegenden Sonnabend noch mit 0:4 beim FSV Bentwisch, während der MSV am vergangenen Donnerstag mit 1:0 in letzter Sekunde den SV Siedenbollentin besiegte. Torschütze war übrigens Bashir Schultz.

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Schultz-Doppelpack leitet Sieg des MSV ein

Der Stürmer war auch im Nachholspiel früh zur Stelle. Nach gutem Beginn des DFC traf Schultz (11.) mit dem ersten Angriff des MSV. Danach spitzelte er in der 22. Minute den Ball zum 2:0 ins Tor. Anschließend schlich sich bei den Gästen nach einer halben Stunde kurzzeitig der Schlendrian in einigen Aktionen ein. Eine Fehlerkette sorgte dafür, dass der MSV durch Torhüter Niclas Kühn den Ball in der eigenen Hälfte verlor. DFC-Kicker André Grenz (36.) schob den Ball zum Anschlusstreffer in den leeren Kasten. Wenig später stellte die Lange-Elf durch Philipp Möller (42.) wieder den alten Abstand her – 3:1.

Statistik

Doberaner FC: Bönecke – Eulner, Medau, Scherff (69. Düsing) – Silbe, Damrau, Prange (59. Westendorf/74. Zettl), Ahlgrim, Hartmann – Grenz, Engert.

Malchower SV: Kühn – Max Buchholz, Mellmann, Grotian, Rath – Mat. Buchholz, Kern – Kringel, Möller, Benduhn – Schultz (78. Tomaske).

Tore: 0:1, 0:2 Schultz (11., 22.), 1:2 Grenz (36.), 1:3 Möller (42.), 1:4 Benduhn (56.), 1:5 Kern (58.), 1:6 Kringel (71.).

Schiedsrichter: Erik Keves. Zuschauer: 227.

„Ein paar Situationen haben wir vorne zu unkonzentriert ausgespielt, dadurch kam der DFC in Ballbesitz und schlug lange Bälle, zu Chancen des Gegners führten. Im zweiten Durchgang haben wir uns besser darauf eingestellt“, kommentierte Lange. Seine Elf machte spätestens durch den Doppelschlag von Fin Benduhn (56.) und Niklas Kern (58.) zum 5:1 alles klar. Den Schlusspunkt setzte Ron Kringel in der 71. Minute.

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Somit werden die Malchower positiv gestimmt in das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag (14 Uhr) beim FC Schönberg gehen. Schon am Freitag erwartet der Doberaner FC den Greifswalder FC II zum nächsten Heimspiel. DFC-Trainer Max Prust empfindet es für die Moral seiner Truppe als extrem wichtig, dass sie mal wieder dreifach punktet. Zum MSV-Spiel meinte er: „Wir haben einige gute Phasen im Spiel, waren gerade nach dem 0:1 dem Ausgleich nahe. Allerdings ist das Problem, dass wir immer wieder zu viele Gegentore bekommen. Das stellt die Moral der Mannschaft stark auf die Probe. Wir müssen unsere Defensivprobleme in den Griff bekommen.“

OZ



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