Ausfälle am Freitag

Lufthansa-Tochter Austrian Airlines streicht 150 Flüge

Ein Passagierflugzeug der Austrian Airlines steht an einem Terminal des Flughafens Hamburg Airport.

Ein Passagierflugzeug der Austrian Airlines steht an einem Terminal des Flughafens Hamburg Airport.

Artikel anhören • 1 Minute

Wien. Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) streicht am kommenden Freitag wegen einer ursprünglich geplanten Betriebsversammlung rund 150 Flüge. Obwohl der Betriebsrat des Bordpersonals und die Gewerkschaft ihre Versammlung auf unbestimmte Zeit verschoben hätten, müsse die Fluggesellschaft aus logistischen Gründen an den geplanten Streichungen festhalten, teilte eine Firmensprecherin am Dienstag mit.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Davon seien etwa 12.800 Flugreisende betroffen, die schon von den Ausfällen informiert worden seien. Die Streichungen betreffen auch diverse Verbindungen von und nach Deutschland. Insgesamt hatte die Fluggesellschaft am Freitag etwa 300 Flüge geplant.

Schon am vergangenen Freitag waren bei der AUA wegen einer Betriebsversammlung und eines spontanen Warnstreiks knapp 140 Flüge ausgefallen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Stockende Tarifverhandlungen für 3500 Beschäftigte

Grund für die Betriebsversammlungen des AUA-Bordpersonals sind die stockenden Tarifverhandlungen für die insgesamt 3500 Beschäftigten in der Kabine und im Cockpit. Die Gewerkschaft Vida fordert nach einem guten wirtschaftlichen Jahr für die Luftfahrtbranche, dass auch die Beschäftigten in Form von Gehaltserhöhungen profitierten. Das Unternehmen habe 4,5 Prozent mehr Gehalt angeboten und lasse über Einmalzahlungen sowie über eine bessere Erfolgsbeteiligung mit sich reden, hieß es vonseiten der AUA.

„Der Betriebsrat und die Gewerkschaft Vida sollen nicht noch mehr Schaden anrichten, sondern gemeinsame Lösungen am Verhandlungstisch finden“, sagte die Firmensprecherin.

Was müssen Reisende aktuell wissen? Alle wichtigen News für den Urlaub findest du beim reisereporter.

rr/RND/dpa



Source link www.kn-online.de