Erst wird Kanzler Olaf Scholz bei der Eröffnung der Leipziger Buchmesse wegen propalästinensischer Störer ruppig – dann versucht Preisträger Omri Boehm, Licht in die gerade recht düstere Welt zu bringen.
Gelegentlich wird das Wort als solches ganz schön überfordert. Von seiner Kraft ist dann die Rede, als könne man allein mit Worten Krankheiten kurieren, Konservendeckel aufdrehen und Armdrücken gegen sämtliche Übel der Welt gewinnen. Dabei gibt es sie ja wirklich, “die Kraft des Wortes”, und so richtig bewusst wird einem das mal wieder, wenn neben kräftigen Worten auch viele schmächtige Wörter durch die Luft fliegen. So richtig bewusst wird einem das also im Leipziger Gewandhaus am Mittwochabend.