Amanal Petros hat mit Bronze im Halbmarathon
die zweite deutsche Medaille bei den
Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom geholt. Der deutsche
Marathonläufer musste sich am heutigen Sonntag in Rom nur den Italienern
Yemaneberhan Crippa und Pietro Riva geschlagen geben.

Crippa gewann in 1:01:03 Stunden vor Riva, der auf den letzten Metern noch an Petros
(1:01:07) vorbeizog, nachdem dieser auf die Bahnumrandung getreten
war. “Mir hat ein bisschen Speed gefehlt, deswegen bin ich froh über den
dritten Platz”, sagte Petros in der ARD.

Als zweitbester Deutscher kam Samuel Fitwi in 1:01:17 Stunden auf Platz fünf, Filimon Abraham (1:03:09) landete auf Platz 22. Die anderen drei deutschen Läufer Richard Ringer, Simon Boch und Hendrik Pfeiffer belegten die Ränge 28, 31 und 34. 

Deutsche Läuferinnen ohne Einzelmedaille, aber Silber im Team

Keine Einzelmedaille gab es bei den Frauen: Die beste deutsche Läuferin Melat Kejeta fiel vor der Schlussphase zurück und kam mit 1:09:42 Stunden auf Platz fünf. Gewonnen hatte hier das Rennen die Norwegerin Karoline Grøvdal mit 1:08:09. Allerdings konnten die deutschen Läuferinnen dank Domenika Mayer (1:10:49, Platz elf) und Esther Pfeiffer (1:11:28, Platz 18) als Team die Silbermedaille hinter den Britinnen holen. 

Zwei Monate vor den Olympischen Spielen in Paris stand bei der EM nur der Halbmarathon auf dem Programm. Über die kompletten knapp 42,2 Kilometer hatte vor zwei Jahren in München Richard Ringer triumphiert. In der Teamwertung gab es für die Deutschen damals Silber.   

Die Leichtathletik-EM in Rom läuft seit Freitag und bis Mittwoch. Die erste Medaille für Deutschland holte am Samstag die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye, die mit 18,62 Metern die Bronzemedaille gewann. Mit 13 Medaillen, darunter siebenmal Gold, führt Gastgeber Italien den Medaillenspiegel derzeit mit großem Vorsprung an.



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