Bei der Menge an EM-Spielberichten kommt man gar nicht mehr hinterher mit dem Lesen. Besser: Die taz-Kurzkritik – das ganze Spiel in nur drei Sätzen.

Eine Traube von deutschen Spielern beim Torjubel

Pure Freude: Die gut aufgelegte Sportgruppe des Deutschen Fußball-Bundes beim Torjubel Foto: Peter Kneffel/dpa

Ein Spiel, zwei Teams, drei Sätze. Das ist das Prinzip des schnellen Spielberichts auf taz.de bei dieser Europameisterschaft. Kurz nach dem Schlusspfiff stehen die Sätze auf der Seite. Die Behauptung, die wir da aufstellen: Jedes Fußballspiel lässt sich in drei Sätzen beschreiben. Und wenn wirklich mal ganz viel passiert auf dem Rasen? Dann sind es eben drei lange Sätze!

Deutschland – Schottland 5:1 (3:0)

War es die Arbeit von Turnierdirektor Philipp Lahm, der vor dem Anpfiff dem Land Leichtigkeit wünschte, war es der Segen, den der bei der Eröffnungfeier geehrte Franz Beckenbauer droben vom Himmel aus den Deutschen gegeben haben mag – oder war es einfach nur ganz ordentlicher Fußball?

Auf jeden Fall sangen die deutschen Fans schon nach 20 Minuten, oh wie schön doch alles sei, nachdem die deutschen Wunderbubis Florian Wirtz und Jamal Musiala je einmal getroffen hatten.

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Während es für die Deutschen noch ein Elfmetertor von Kai Havertz, einen strammen Schuss ins Kreuzeck von Niclas Füllkrug, die Einwechslung von Altmeister Thomas Müller und ein sehr spätes Tor des sehr spät nachnominierten Emre Can zu besingen gab, blieb den vielen trinkfesten schottischen Fans in München am Ende immerhin noch der Jubel über einen sogenannten Ehrentreffer, den allerdings auch kein Schotte erzielt hat, sondern Antonio Rüdiger.



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