Die Bürgerinnen und Bürger der Türkei wählen bei den Kommunalwahlen am Sonntag neue Bürgermeister, Stadträte und Ortsvorsteher. Weil die Wirtschaft in dem Land angeschlagen ist und eine hohe Inflation die Preise steigen lässt, gilt die Wahl unter anderem als Stimmungstest für den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Besonderen symbolischen Wert hat die Bürgermeisterwahl in der Metropole Istanbul, in der 16 Millionen Menschen leben und die das wirtschaftliche Zentrum der Türkei bildet. Dort wird ein Zweikampf erwartet, bei dem der amtierende Bürgermeister Ekrem İmamoğlu, der erneut für die Oppositionspartei CHP antritt, von Murat Kurum herausgefordert wird, der für Erdoğans AKP kandidiert. Für Erdoğan selbst könnten es die letzten Wahlen sein, so hat er es zumindest angedeutet. Will sich Erdoğans tatsächlich aus der Politik zurückziehen? Und welche Chancen hat die Opposition in Istanbul? Diese und weitere Fragen beantwortet Marion Sendker, sie berichtet für ZEIT ONLINE aus der Türkei.
Papst Franziskus wird beim Gottesdienst zum Ostersonntag die Stadt Rom und den Erdkreis mit den Worten urbi et orbi segnen. Damit erreichen die katholischen Osterfeierlichkeiten ihren Höhepunkt, und Christen weltweit feiern die Auferstehung von Jesus Christus. Zusätzlich zum Ostersegen wird auch eine Predigt von Franziskus erwartet, die vermutlich auch eine politische Botschaft beinhalten wird. Zuletzt wurde Franziskus stark kritisiert, weil er die Ukraine im Februar dazu aufrief, Mut zur “weißen Fahne” zu haben. Der Papst kämpft während des straffen Osterprogramms aktuell gegen eine Atemwegserkrankung an. Am Karfreitag musste er daher den traditionellen Kreuzweg am Kolosseum in Rom absagen. Wie es um die Gesundheit von Franziskus steht und welche Botschaft er an die Welt senden könnte, schätzt Almut Siefert ein. Sie ist für ZEIT ONLINE in Rom vor Ort.
Und sonst so? Count Binface – der Mülltonnenlord – will in London zum Bürgermeister gewählt werden.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch
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Die Bürgerinnen und Bürger der Türkei wählen bei den Kommunalwahlen am Sonntag neue Bürgermeister, Stadträte und Ortsvorsteher. Weil die Wirtschaft in dem Land angeschlagen ist und eine hohe Inflation die Preise steigen lässt, gilt die Wahl unter anderem als Stimmungstest für den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Besonderen symbolischen Wert hat die Bürgermeisterwahl in der Metropole Istanbul, in der 16 Millionen Menschen leben und die das wirtschaftliche Zentrum der Türkei bildet. Dort wird ein Zweikampf erwartet, bei dem der amtierende Bürgermeister Ekrem İmamoğlu, der erneut für die Oppositionspartei CHP antritt, von Murat Kurum herausgefordert wird, der für Erdoğans AKP kandidiert. Für Erdoğan selbst könnten es die letzten Wahlen sein, so hat er es zumindest angedeutet. Will sich Erdoğans tatsächlich aus der Politik zurückziehen? Und welche Chancen hat die Opposition in Istanbul? Diese und weitere Fragen beantwortet Marion Sendker, sie berichtet für ZEIT ONLINE aus der Türkei.