Home News Deutschland Kohlestrom: Habeck sieht keine Auswirkungen für Deutschland durch G7-Kohleausstieg

Kohlestrom: Habeck sieht keine Auswirkungen für Deutschland durch G7-Kohleausstieg


Bis 2035 wollen die G7-Staaten aus der Kohle aussteigen. Nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ändert sich für Deutschland dadurch aber nichts.

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Die G7-Staaten haben sich auf einen Ausstieg aus der Kohle bis 2035 geeinigt. Diese Vereinbarung wird laut Robert Habeck, dem deutschen Bundeswirtschaftsminister, jedoch keine Auswirkungen auf Deutschland haben. Er führte dies auf die Effekte des europäischen CO2-Handels zurück. Deutschland selbst plant, bis 2038 aus der Kohle auszusteigen. Die Regierungskoalition aus SPD, FDP und Grünen hat jedoch in ihrem Vertrag vom Ende 2021 vereinbart, diesen Ausstieg idealerweise bis 2030 zu erreichen. In Nordrhein-Westfalen ist bereits ein Kohleausstieg bis 2030 geplant.

G7-Staaten Kohleausstieg 2035
Braunkohletagebau in der Nähe des Kohlekraftwerks Neurath in Garzweiler: Deutschland will bis spätestens 2038 aus der Kohle aussteigen.
© Ina Fassbender/​AFP/​Getty Images

Die Einigung der G7-Staaten auf einen Kohleausstieg
bis zum Jahr 2035 hat für Deutschland laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck keine Auswirkungen. “Für Europa und
Deutschland heißt es faktisch nichts”, sagte der Grünen-Politiker. Er
begründete das mit der Wirkung des europäischen CO₂-Handels.

Deutschland will bis 2038 aus der Kohle aussteigen. Die
Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen hatte im Koalitionsvertrag Ende 2021
aber vereinbart, diesen Schritt “idealerweise” auf 2030 vorzuziehen. Für das
Kohlerevier in Nordrhein-Westfalen steht schon ein Ausstieg bis 2030 fest.

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