Das TV-Programm am Freitagabend zeigte sich von seiner besten Seite. Zur Primetime um 20:15 Uhr ließ das Erste „Klein gegen Groß“ antreten, im ZDF ermittelte „Helen Dorn“ in einem neuen Fall. RTL setzte derweil auf die Spielshow „Schlag den Besten“ und Sat.1 auf die Comic-Actionkomödie „Shazam!“. Bei ProSieben musste Roger Moore in „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“ einen Drogenboss stoppen, Kabel eins zeigte hingegen eine neue Folge der Dramaserie „Manifest“. RTLZWEI ging mit der Jugendbuchadaption „Die Bestimmung – Insurgent“ an den Start und VOX mit der Show „So klingt Deutschland – Die größten Liebeslieder“.

Doch welcher TV-Sender holte sich die meisten Zuschauer?

Quotenduell: „Helen Dorn“ besiegt „Klein gegen Groß“

Das Ergebnis des Quotenduells ist laut agf.de klar: „Helen Dorn: Todesmut“ holt sich den Sieg mit 5,888 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 23,7 Prozent. Im Gesamtpublim belegt die ZDF-Krimireihe damit den zweiten Platz in der Top 10 des Tages. Die Bronzemedaille geht derweil an „Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell“ mit 4,949 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 21,5 Prozent.

Bei den 14- bis 49-Jährigen sieht die Verteilung wiederum ganz anders aus: Hier sichert sich „Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell“ den Sieg im Quotenduell und den zweiten Platz in der Top 10 mit 0,877 Millionen Zuschauern (19,1 Prozent). Bronze geht an „Schlag den Besten“ (0,596 Mio./12,8 Prozent). „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“ (0,478 Mio./10,1) landet auf dem fünften Platz und „Helen Dorn: Todesmut“ (0,426 Mio./9,1 Prozent) auf dem sechsten.

Tagessieger beim Gesamtpublikum (5,955 Mio./25,4 Prozent) und bei den 14- bis 49-Jährigen (0,936 Mio./22,3 Prozent) ist die „Tagesschau“.

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten stammen aus etwa 5.000 repräsentativen Haushalten, die als „verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland“ gelten, so die AGF Videoforschung GmbH, die für die Datenerhebung verantwortlich ist und an der sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender und Konzerne beteiligt sind. Diese Daten werden seit 1963 erfasst, wobei seit 2016 nur noch Haushalte einbezogen werden, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht.

Die technische Umsetzung erfolgt durch Messgeräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 ist es auch möglich, die Reichweite von Streaming-Angeboten in einem Teil der repräsentativen Haushalte zu erfassen.





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