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Kirgisistan: Ich gegen die Berge


Mehr als 1.800 Kilometer in 15 Tagen: In Kirgisistan gibt es eines der härtesten Radrennen der Welt – aber vielleicht auch das mit der schönsten Aussicht. Bjørn Erik Sass hat sich der Herausforderung gestellt.

Kirgisistan: Das Silk Road Mountain Race ist "self-supported", jeder Teilnehmer muss Zelt, Verpflegung und Ausrüstung auf dem Fahrrad transportieren.
Das Silk Road Mountain Race ist “self-supported”, jeder Teilnehmer muss Zelt, Verpflegung und Ausrüstung auf dem Fahrrad transportieren.
© Nils Laengner

Ziemlich in der Mitte Kirgisistans und doch ganz weit draußen sitze ich an einem Augustabend im Küchenhaus einer Familie. Frauen bereiten Essen vor. Reihum drücken sie mir Fleischstücke aus den blanken Händen in die blanke Hand. Ich esse, ohne zu zögern. Vielleicht fange ich aber besser weiter vorn an, damit man versteht, warum ich nicht denke: Auweia, Pferdefleisch. Und: Oha, ob die Kühlkette lückenlos war?

Fünf Tage vorher stehe ich morgens mit rund 150 anderen Radfahrerinnen und Radfahrern in Karakol im Osten des Landes. Der Bürgermeister hält eine Rede, dann zählen alle zusammen von zehn herunter, ein Polizeiwagen fährt los, und wir rollen hinterher: Das Silk Road Mountain Race ist gestartet.



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