„Ein Bremer Junge“
Werder schnappt sich Topp: Schalke verliert nächstes Top-Talent
Nach Assan Ouédraogos Wechsel zu RB Leipzig muss der FC Schalke 04 ein weiteres Top-Talent ziehen lassen. Wie der Revierklub am Mittwochvormittag bestätigte, wechselt Angreifer Keke Topp zu Bundesligist Werder Bremen. Über die Ablösesumme machte der Verein keine Angaben. Laut dem Pay-TV-Sender Sky soll sie zwischen zwei und zweieinhalb Millionen Euro liegen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
„Während seiner ersten ganzen Saison im Profifußball hat sich Keke auf Schalke sehr gut weiterentwickelt. Deshalb haben wir ihm ein Angebot zur Verlängerung vorgelegt. In den Gesprächen hat sich jedoch gezeigt, dass er wechseln möchte. In diesem Wissen haben wir nun eine wirtschaftlich passende Lösung gefunden“, wird S04-Sportdirektor Marc Wilmots in einer Klubmitteilung zitiert.
Topp kam in der vergangenen Zweitliga-Saison in 25 Partien für den Revierklub zum Einsatz. Dabei erzielte er fünf Tore und gab zwei Vorlagen. Sein neuer Verein Werder Bremen freut sich auf die Qualitäten des 20 Jahre alten Stürmers. „Keke hat in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen. Er hat bei Schalke 04 seine Qualitäten unter Beweis gestellt, und wir sind absolut davon überzeugt, dass noch viel Potenzial in ihm steckt, das wir gerne mit ihm gemeinsam weiterentwickeln wollen. Keke ist ein Bremer Junge, daher wird ihm die Eingewöhnung bei uns nicht schwerfallen”, sagte Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei den Norddeutschen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Auch SVW-Trainer Ole Werner zeigt sich begeistert von der Verpflichtung. „Keke ist ein wuchtiger, körperlich robuster Stürmer, der in seinem Spiel immer alles reinwirft. Er ist taktisch gut ausgebildet und hat einen guten Abschluss. Er wird unser Spiel mit seinen Qualitäten bereichern“, sagte er. Topp ist in Bremervörde geboren und spielte bereits von 2013 bis 2021 in der Werder-Jugend, ehe er in die U19 des S04 wechselte. Nun kehrt er an seine alte Wirkungsstätte zurück.