Obwohl die Union stärkste Kraft bei den Europawahlen wird, warnt die bayerische Schwesterpartei davor, die Kanzlerkandidatenfrage jetzt schnell zu entscheiden.

Obwohl die Union bei der Europawahl mit Abstand stärkste Kraft geworden ist, wachsen in der CSU die Zweifel an einem möglichen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz. In der Partei wurde am Montag darauf verwiesen, dass trotz der schweren Niederlage der SPD am Sonntag Olaf Scholz in der Kanzlerfrage immer noch vor Merz rangiere. Und dass verglichen mit den 39,7 Prozent der CSU in Bayern das bundesweite Unionsergebnis von 30,0 Prozent nicht wirklich berauschend sei. Die CSU warnt deshalb die CDU vor einer vorzeitigen Festlegung auf den CDU-Chef als Kanzlerkandidaten der Union.



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