Der erst 17-jährige Inder Gukesh spielt im Herbst gegen Titelverteidiger Ding Liren um die Schachweltmeisterschaft. Der Großmeister aus dem südindischen Chennai gewann am Sonntagabend Ortszeit in Toronto das Kandidatenturnier mit 9 Punkten aus 14 Partien. Seine drei Verfolger hatten ihn am letzten Tag noch einholen wollen, schafften aber jeweils nur ein Remis. Hikaru Nakamura (USA), Jan Nepomnjaschtschi (Russland, unter neutraler Flagge spielend) und Fabiano Caruana (USA) landeten somit bei jeweils 8,5 Punkten auf den Rängen zwei bis vier.
Das dreiwöchige Turnier mit acht Großmeistern, das erstmals auf dem
amerikanischen Kontinent stattfand, diente dazu, den Herausforderer des
amtierenden Schachweltmeisters zu ermitteln. Es ist der längste und
stärkste Wettbewerb unterhalb der WM. Gukesh, der nur einen Namen hat, wie es in seiner Heimat üblich ist, spielte ein überzeugendes Turnier. In der Eröffnung zeigte er
frische Ideen, suchte seine Chancen, ohne zu große Risiken einzugehen.
Die Turnierstätte war nach der letzten Runde von indischen Kanadiern
umlagert, die seinen Sieg feierten.
Das Duell um den Weltmeistertitel soll im November beginnen, der Ort ist noch zu bestimmen. Der 31 Jahre alte Chinese Ding Liren hatte die WM im April 2023 in Kasachstan gegen Nepomnjaschtschi gewonnen; seither hat er aufgrund gesundheitlicher Probleme kaum gespielt.
Der erst 17-jährige Inder Gukesh spielt im Herbst gegen Titelverteidiger Ding Liren um die Schachweltmeisterschaft. Der Großmeister aus dem südindischen Chennai gewann am Sonntagabend Ortszeit in Toronto das Kandidatenturnier mit 9 Punkten aus 14 Partien. Seine drei Verfolger hatten ihn am letzten Tag noch einholen wollen, schafften aber jeweils nur ein Remis. Hikaru Nakamura (USA), Jan Nepomnjaschtschi (Russland, unter neutraler Flagge spielend) und Fabiano Caruana (USA) landeten somit bei jeweils 8,5 Punkten auf den Rängen zwei bis vier.
