Grimmen. Super angenommen wird der neue Bäcker in der Grimmener Friedrichstraße im Rewe-Markt. Nachdem das Geschäft aufgrund der Lila-Bäcker-Insolvenz einige Wochen leer gestanden hatte, öffnete es in dieser Woche wieder.
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„Es läuft sehr gut, wir sind sehr zufrieden“, sagt Claudia Nilius, deren Mann der Geschäftsführer und Bäckermeister am Hauptstandort des Unternehmens in Kandelin (Gemeinde Süderholz) ist. Claudia und Sven Nilius betreiben zwischen Greifswald, Grimmen und Negast insgesamt fünf Filialen.
Kaffee und Kuchen nach dem Einkauf in Grimmen
„Besonders der Café-Bereich in Grimmen ist super angelaufen“, berichtet Claudia Nilius. Die Kaffee- und Kuchenangebote werden dort vor oder nach dem Einkaufen gern genutzt. Auch, wer lieber etwas Deftiges möchte, wird versorgt und kann es sich im kleinen Café gemütlich machen.
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„Wir bieten auch immer wieder verschiedene Eintöpfe an, dazu Kesselgulasch und Soljanka und unsere Tagesgerichte. Das alles geht sehr gut“, erzählt Claudia Nilius. Königsberger Klopse und Bratwurst mit Gemüse gehören zu den Rennern, die in Negast produziert werden.
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„Ich bin froh, dass der Bäckerladen hier wieder geöffnet hat, dass sich überhaupt jemand gefunden hat, der die Filiale übernahm“, sagt Monika Griese, die gemeinsam mit ihrer Tochter aus dem Landbereich extra für den Ostereinkauf nach Grimmen gekommen war.
Der Kandeliner Bäcker habe seit Jahrzehnten einen guten Ruf und sie sei sehr traurig gewesen, als vor Jahren die einstige Grimmener Filiale schloss. Damals sei aber noch Sven Nilius Vorgänger verantwortlich gewesen, der jetzige Chef habe das Kandeliner Unternehmen vor etwa vier Jahren übernommen.
Hauptstandort und Produktionsstätte der Bäckerei Sternback in Kandelin, die Sven Nilius vor vier Jahren übernahm.
Quelle: Alexander Kalski
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Mitarbeiter für die Backwaren-Produktion in Kandelin gesucht
Die Kunden in Grimmen haben im Rewe-Markt zwar wieder „ihren“ Bäcker, an neue Gesichter hinter dem Verkaufstresen müssen sie sich allerdings gewöhnen. „In unserer neuen Filiale in Grimmen arbeitet leider niemand, der dort schon zuvor tätig war“, sagt Claudia Nilius. „Obwohl wir sie aufgerufen hatten, sich bei uns zu bewerben.“
Es sei nicht einfach gewesen, Verkäuferinnen zu bekommen. Schließlich hätte sich eine Mitarbeiterin eines anderen Bäckers entschieden, den Arbeitgeber zu wechseln, und zwei weitere seien neu in die Branche gekommen. In der neuen Greifswalder Filiale – auch dort sind drei Verkäufer angestellt – wurden zwei vom Vorgänger Lila Bäcker übernommen. „Wir suchen aber dennoch Personal für unsere Produktion in Kandelin – sowohl Bäcker als auch Konditoren“, sagt Claudia Nilius.
OZ