Nach dem Fund eines abgetrennten Oberschenkels im Volkspark Prenzlauer Berg erhoffen sich die Ermittler aus der Bevölkerung Hinweise zur Aufklärung des Falls. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 42-jährigen Mann, der zuletzt keinen festen Wohnsitz hatte, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Sie suchen nun nach Menschen, die den Mann kannten und Angaben zu seinen Aufenthaltsorten in Berlin machen können. Zudem Fragen die Behörden, ob jemand den 42-Jährigen noch nach dem 19. Januar gesehen hat und wenn ja, wo das war.

Der tätowierte Oberschenkel des Mannes, der laut Staatsanwaltschaft in Osterburg in Sachsen-Anhalt geboren ist, war am 27. Februar von Fußgängerinnen in dem Park in einem Gebüsch gefunden worden. Die Polizei sperrte den Volkspark sowie umliegende Straßen ab, Beamte suchten das Gebiet mit Hunden ab. Anfang dieser Woche teilte die Staatsanwaltschaft dann mit, dass das Opfer identifiziert sei. Nach den Angaben wurde die DNA des Körperteils mittels einer Datenbank zugeordnet. Um welche Datenbank es sich dabei handelte, blieb offen.

Eine medizinische Amputation kann laut Staatsanwaltschaft ausgeschlossen werden, ein Tötungsdelikt hingegen nicht. Eine Mordkommission ermittelt in diesem Fall.

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