Das Aus von Thomas Tuchel als Cheftrainer des FC Bayern München ist bereits seit Ende Februar beschlossene Sache. Wer die Nachfolge des im Sommer scheidenden Coaches antritt, ist dagegen noch offen. Der aktuelle Bundestrainer Julian Nagelsmann galt zuletzt als heißester Anwärter auf den vakanten Job beim deutschen Rekordmeister. „Ich weiß, die Fans interessiert das, uns übrigens auch. Wir wollen relativ zügig da Klarheit haben“, sagte FCB-Sportvorstand Max Eberl am Mittwoch am Rande des Viertelfinal-Rückspiels der Champions League gegen den FC Arsenal bei DAZN und betonte, konkrete Namen nicht kommentieren zu wollen.

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Neben Nagelsmann (36) werden weitere Kandidaten wie der aktuell vereinslose Franzose Zinédine Zidane (51) oder auch Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick (65) gehandelt. In Roberto De Zerbi von Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion soll indes eine weitere mögliche Alternative zu einem Verbleib bei seinem aktuellen Arbeitgeber tendieren. „Wir haben sehr viele Gespräche geführt, der Christoph (Freund; Anm. d. Red.) und ich“, so Eberl weiter: „Jetzt geht es in die finale Phase, um die Entscheidung zu treffen.“

Nagelsmann war bereits von Juli 2021 bis Ende März 2023 als Trainer für die Bayern verantwortlich, wurde dann durch Tuchel ersetzt. Der Nachfolger an der Seitenlinie konnte die in ihn gesteckten Erwartungen allerdings nie erfüllen und muss im Sommer ein Jahr vor Ende seines Vertrags den Hut nehmen.

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DFB will mit Nagelsmann verlängern

Nagelsmann heuerte ein halbes Jahr nach seinem Aus in München beim DFB als neuer Bundestrainer an und bereitet die Nationalelf seither auf die Heim-Europameisterschaft im Sommer vor. Zuletzt überzeugte Deutschland mit zwei Siegen gegen die europäischen Schwergewichte Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1). Sein Vertrag endet nach dem Turnier. Der DFB hatte jüngst bekräftigt, mit dem 36-Jährigen auch nach der EM weitermachen zu wollen. Eine Entscheidung steht noch aus – auch beim FC Bayern, der aber eine baldige Lösung präsentieren möchte. „Der Trainer ist eine eklatant wichtige Personalie“, betonte auch Eberl.



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