Er kam, sah und köpfte: Joshua Kimmich hat den FC Bayern München mit seinem erst achten Kopfballtor seiner Karriere (laut transfermarkt.de) ins Halbfinale der Champions League geführt – und zeigte sich im Anschluss an den 1:0-Heimsieg gegen den FC Arsenal (Hinspiel: 2:2) am Mittwochabend mächtig stolz: Es habe sich „überragend“ angefühlt, nach der Partie mit den Fans zu feiern, frohlockte der deutsche Nationalspieler. „Gerade die zweite Halbzeit war sehr gut. Da hätten wir das ein oder andere Tor mehr machen können und waren zielstrebiger. Unter dem Strich sind wir verdient weiter.“

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Dank Kimmichs goldenen Kopfballtreffers ins Halbfinal-Glück. Der Rechtsverteidiger stahl sich in der 64. Minute mit großen Schritten im Rücken aller Abwehrspieler der Londoner in den Strafraum und nickte im Vollsprint eine perfekte Flanke von Raphael Guerreiro wuchtig zum umjubelten Führungstreffer in der Allianz Arena ein. „Am Ende ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man, wenn man in der Box auftaucht, dass man mal einen macht, dass mal einer abfällt“, erklärte der 29-Jährige seinen Treffer und gab gleichzeitig zu: „Ich hatte ein bisschen Glück, dass sich keiner für mich so richtig zuständig gefühlt hat – und dann stand ich da.“

Der Kopfballtreffer beeindruckte sogar Trainer Thomas Tuchel. Zwar sei die Aktion „nicht typisch“ für Kimmich gewesen, „aber die Kopfballtechnik ist natürlich absolut top“, lobte der Coach.

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Den Vorsprung durch den Kimmich-Treffer brachten die im zweiten Spielabschnitt klar besseren Bayern souverän über die Zeit und buchten so ihr erstes Halbfinalticket seit dem Königsklassen-Triumph 2020. Die Gegner auf dem Weg zum Titel, der am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion ausgespielt wird, sind Kimmich unterdessen völlig egal: „Am Ende müssen wir nehmen, was kommt. Wir freuen uns auf jeden Fall, dass wir endlich mal wieder im Halbfinale stehen“, so der Matchwinner.



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