Jenny Schlenzka hat lange als Kuratorin in New York gearbeitet, nun leitet sie den Gropius Bau in Berlin. Wie geht sie mit dem Aufruhr in der Kunstszene wegen Nahost um?
Seit einem halben Jahr leitet Jenny
Schlenzka den Gropius Bau in Berlin, eines der größten Ausstellungshäuser in
Deutschland für zeitgenössische Kunst. Geboren und aufgewachsen ist Schlenzka
in Berlin, die vergangenen zwei Jahrzehnte arbeitete sie allerdings in New York:
Sie war die erste Kuratorin für Performancekunst am Museum of Modern Art,
später brachte sie Künstlerinnen und Künstler wie Anne Imhof, Kim Gordon,
Pussy Riot oder den Wu-Tang Clan an das MoMA PS1, zuletzt leitete
Schlenzka den Performance Space im East Village. Im Direktorinnenbüro im
Gropius Bau bittet sie zum Gespräch an einen langen
Konferenztisch. Schlenzka benutzt die Genderpause, was wir mit einem Stern
kennzeichnen.