Nach mehreren gescheiterten Verhandlungen zur Freilassung der israelischen Geiseln gibt es offenbar einen neuen Vorschlag der Terrororganisation Hamas. Israels Armeesprecher Daniel Hagari zufolge verfolgt das Land nach wie vor seine Mission, die “Geiseln aus den Händen des iranischen
Stellvertreters Hamas zu befreien”. Die Hamas habe einen
Kompromissvorschlag der Vermittler für einen Geiseldeal jedoch abgelehnt. Die
Islamistenorganisation und der Iran wollten den Nahen Osten in Aufruhr
versetzen, sagte Hagari.
Die israelische
Zeitung Ha’aretz berichtete in der Nacht zum Montag über einen Gegenvorschlag der Hamas für ein Abkommen.
Dieser sehe erst nach Ablauf einer 42-tägigen Feuerpause die Freilassung
israelischer Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge aus
israelischen Gefängnissen sowie einen schrittweisen Rückzug der
israelischen Truppen aus Gaza vor, schrieb die Zeitung und berief sich
auf palästinensische und arabische Quellen. Das israelische Militär müsse demnach in einer sechswöchigen Phase die Kämpfe einstellen
und sich aus den städtischen Zentren an die Ränder des
Küstengebiets zurückziehen.
Israel befürchtet mehr tote Geiseln als angenommen
In dieser Zeit würde palästinensischen
Vertriebenen die Rückkehr in den nördlichen Gazastreifen ermöglicht,
hieß es zu dem Vorschlag. Die Hamas würde unterdessen nach allen Geiseln in dem
umkämpften Gebiet suchen und herausfinden, in welchem Zustand sie seien.
In einer zweiten Phase müsste sich Israels Armee auf israelisches Gebiet
zurückziehen. Erst dann würde der Austausch von israelischen Geiseln
gegen palästinensische Häftlinge beginnen.
Israels
Führung war bisher davon ausgegangen, dass noch knapp 100 der rund 130
in Gaza verbliebenen Geiseln am Leben sind. Inzwischen wird befürchtet,
dass deutlich mehr von ihnen tot sein könnten. Israel will sich die Möglichkeit
offenhalten, die Kämpfe nach einer Feuerpause fortzusetzen.
Im Februar waren zwei männliche Geiseln von israelischen Streitkräfen, Geheimdienst und Polizei in Rafah befreit worden. Der 60- und der 70-Jährige waren aus dem Kibbuz Nir Jitzhak verschleppt worden. Die Männer waren körperlich in guter Verfassung.
Nach mehreren gescheiterten Verhandlungen zur Freilassung der israelischen Geiseln gibt es offenbar einen neuen Vorschlag der Terrororganisation Hamas. Israels Armeesprecher Daniel Hagari zufolge verfolgt das Land nach wie vor seine Mission, die “Geiseln aus den Händen des iranischen
Stellvertreters Hamas zu befreien”. Die Hamas habe einen
Kompromissvorschlag der Vermittler für einen Geiseldeal jedoch abgelehnt. Die
Islamistenorganisation und der Iran wollten den Nahen Osten in Aufruhr
versetzen, sagte Hagari.
Die israelische
Zeitung Ha’aretz berichtete in der Nacht zum Montag über einen Gegenvorschlag der Hamas für ein Abkommen.
Dieser sehe erst nach Ablauf einer 42-tägigen Feuerpause die Freilassung
israelischer Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge aus
israelischen Gefängnissen sowie einen schrittweisen Rückzug der
israelischen Truppen aus Gaza vor, schrieb die Zeitung und berief sich
auf palästinensische und arabische Quellen. Das israelische Militär müsse demnach in einer sechswöchigen Phase die Kämpfe einstellen
und sich aus den städtischen Zentren an die Ränder des
Küstengebiets zurückziehen.