Nach einer Mission auf der Internationalen Raumstation (ISS) sind drei Raumfahrer wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt. Die russische Sojus-Raumkapsel landete am Samstagmittag (Ortszeit) sicher in der kasachischen Steppe südöstlich der Stadt Scheskasgan. An Bord befanden sich der Russe Oleg Nowizki, die US-Astronautin Loral O’Hara und die Belarussin Marina Wassilewskaja. Sie würden nun medizinisch untersucht.

Damit verbleiben auf der Raumstation noch die Nasa-Astronauten Michael Barratt, Matthew Dominick, Tracy Dyson und Jeannette Epps, außerdem die russischen Raumfahrer Nikolai Tschub, Alexander Grebenkin und Oleg Kononenko. Die Raumstation ist einer der letzten verbliebenen Bereiche, in denen Russland und westliche Staaten seit dem Ukraine-Krieg noch kooperieren.

O’Hara war am 15. September auf der Raumstation eingetroffen und verbrachte dort 204 Tage, wie die Nasa mitteilte. Nowizki und Wassilewskaja waren am 23. März ins All aufgebrochen, zwei Tage später als ursprünglich geplant. Wassilewskaja, die bei der belarussischen Gesellschaft Belavia als Flugbegleiterin arbeitet, ist dabei die erste Bürgerin ihres Landes, die ins Weltall flog. 

Ein erster Startversuch am 21. März war in letzter Minute automatisch abgebrochen worden. Grund war ein Spannungsabfall in der Stromversorgung, sagte Juri Borissow, der Chef der russischen Weltraumbehörde Roskosmos. Auf der Rückreise wurden hingegen keine Probleme gemeldet.



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