Vor fünf Jahren starb der Münchner Historiker und Russlandexperte Jürgen Zarusky. Ein Aufsatzband würdigt dessen Arbeit und führt sie fort. Über einen außergewöhnlichen Menschen, der Wissenschaft und Empathie vereinte.

Fünf Jahre nun also schon. Man konnte nicht mehr nachfragen, wie er Wladimir Putins brutalen Angriff auf die Ukraine einschätzte; warum die Deutschen eigentlich so wenig über die Geschichte der Ukraine wissen und noch weniger über die Gräueltaten der Deutschen dort, in Russland, in Belarus und in Transnistrien während des Vernichtungskriegs 1941 bis 1945. Und vor allem fehlte eine Stimme, die stets die Opfer von Unrecht und Gewalt in den Mittelpunkt zu rücken wusste. Vor fünf Jahren starb der Historiker und Russlandkenner Jürgen Zarusky – jüngst ist eine “Festschrift” erschienen, in der enge Wegbegleiter, Kolleginnen und Freunde seine Arbeit reflektieren, wertschätzen und weiterführen.



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