Henkel hat Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2023 bekannt gegeben. Dabei verkaufte das Unternehmen im vergangenen Jahr auch seine Geschäfte in Russland.  Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Wie Henkel mitteilt, lag der Umsatz im vergangenen Jahr bei rund 21,5 Milliarden Euro. Das organische Wachstum lag bei 4,2 Prozent. Das Betriebsergebnis lag bei 2,6 Milliarden Euro und verzeichnet somit einen Anstieg von 10,2 Prozent.

„Wir haben im Jahr 2023 trotz eines weiterhin herausfordernden Marktumfelds unsere Wachstumsstrategie konsequent vorangetrieben und die Umsetzung noch einmal beschleunigt, unseren Umsatz organisch sehr stark gesteigert und die Profitabilität deutlich verbessert. Damit haben wir die zum Jahresanfang gegebene Prognose übertroffen. Diese erfolgreiche Entwicklung wurde sowohl von Adhesive Technologies als auch von Consumer Brands getragen“, sagte Vorstandvorsitzender Carsten Knobel laut der Pressemitteilung.

Verkauf der Geschäfte in Russland für rund 600 Millionen Euro

Den Aktionären soll eine im Vergleich zum Vorjahr “stabile Dividende“ vorgeschlagen werden –1,85 Euro je Vorzugsaktie und 1,83 je Stammaktie, wie das Unternehmen mitteilte.

Im vergangenen Jahr konnte Henkel seine Geschäfte in Russland „an ein Konsortium lokaler Finanzinvestoren“ verkaufen. Grund für die Entscheidung war der Krieg in der Ukraine: „Im April 2022, nur wenige Wochen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine, hat Henkel die Entscheidung getroffen, seine Geschäftsaktivitäten in Russland zu beenden“, schreibt das Unternehmen. Der Kaufpreis betrug nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Euro.

 

Währungseffekte wirken sich negativ auf Henkel-Aktie aus

Mit Blick auf das Jahr 2024 erwartet Henkel ein organisches Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent. Die bereinigte Umsatzrendite soll laut der Pressemitteilung zwischen 12 und 13,5 Prozent liegen.

Die Aktie ist am Montag an das Dax-Ende gerutscht und lag bei minus 4,6 Prozent. Das berichtet „boerse.de“ und stützt sich auf Informationen der dpa. Ein Händler soll als Grund einen „kräftigeren Gegenwind durch Währungseffekte als bislang angenommen“ genannt haben. Beim Umsatz soll der Effekt im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Deutlicher dürfte er auf der Gewinnseite ausfallen. „Der Händler resümierte daher, dass das Ergebnis je Aktie (EPS) damit entweder stabil bleiben oder im mittleren Prozentbereich zulegen könnte.“

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