HAMBURG. Die Zahl der Ausländer in Hamburg hat einen neuen Höchsstand erreicht. Insgesamt lebten laut dem Statistikamt Nord Mitte 2023 fast 400.000 Personen ohne deutschen Paß in der Hansestadt. Gegenüber Ende 2022, als rund 385.000 Ausländer in der Stadt lebten, ist das ein Anstieg von etwa drei Prozent, wie aus einer Darstellung des Amtes hervorgeht, die der Welt vorliegt. 2021 hatten etwa 339.000 Ausländer in der Hansestadt gewohnt.

Die größte Gruppe stellen dabei Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit dar. Auf beinahe 44.600 Personen trifft das zu. Am zweithäufigsten leben Ukrainer in der Stadt. Im Vergleich zum Jahr 2021, vor Beginn des Krieges, stieg deren Zahl um 640 Prozent auf mehr als 31.000.

Mit dem Zuzug von Einwanderern ist auch die gesamte Einwohnerzahl Hamburgs gestiegen. Nach einer Bevölkerungsprognose des Statistikamts wird im Jahr 2030 erstmals die Grenze von zwei Millionen Einwohnern überschritten werden. Man gehe davon aus, daß sich der derzeitige Bevölkerungswachstum in den kommenden 15 Jahren fortsetzen werde. (lb)



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