LiveUS-Vorwahlen im Liveticker
Super Tuesday: Biden und Trump feiern erste Siege – Haley bislang chancenlos
Joe Biden geht am Super Tuesday an Bord der Air Force One.
Quelle: Alex Brandon/AP/dpa
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Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Das Abstimmungsverfahren der Vorwahlen ist komplex und von Staat zu Staat unterschiedlich. Die beiden großen Parteien stimmen dabei jeweils über die Delegierten ab, die auf den Nominierungsparteitagen im Sommer dann ihren Kandidaten für das Weiße Haus küren. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet Mitte Juli in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin statt. Dort treffen sich 2429 Delegierte. Um zu gewinnen, muss ein Kandidat mindestens 1215 Delegierte hinter sich versammeln.
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Am Dienstag, 5. März, ist Super Tuesday, der traditionell größte Vorwahltag in den USA. 15 Bundesstaate und zwei Außengebiete rufen Wählerinnen und Wähler zum Urnengang auf. Gewählt wird unter anderem in Alabama, Arkansas, Kalifornien, Colorado, Maine und Massachusetts. Darüber hinaus wird in den Außengebieten Amerikanisch-Samoa, Nördliche Marianen sowie bei den „Demokraten im Ausland“ gewählt.
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Super Tuesday 2024: Alle Infos im Liveticker
Trump hatte bei den Vorwahlen in den vergangenen Wochen und Tagen bereits 244 Delegierte für sich gewonnen, Haley dagegen nur 24. Die Stimmen werden mitunter proportional zum Abstimmungsergebnis vergeben, daher konnte Haley bereits einige Stimmen sammeln, ohne eine einzelne Vorwahl zu gewinnen.
Im Hauptstadtdistrikt Washington, den Haley als ersten Staat bei den Vorwahlen gewann, waren lediglich 19 Delegiertenstimmen zu vergeben – Haley kommt damit nun auf 43. Das Kräfteverhältnis in dem Duell verändert sich durch den Sieg also nicht wesentlich.
RND/dpa/axl