Kostenfrei bis 01:10 Uhr lesen

Fußball-Landesliga

Grimmener SV macht nach Sieg gegen Malchin Riesensprung in der Tabelle, stapelt aber weiter tief

Grimmens Doppelpacker Thomas Boljahn (r.) setzt sich gegen Malchins Paul Asmus durch.

Grimmens Doppelpacker Thomas Boljahn (r.) setzt sich gegen Malchins Paul Asmus durch.

Artikel anhören • 3 Minuten

Grimmen. So hatten sich die Fußballer des Grimmener SV das vorgestellt. Während fast die ganze Landesliga Ost aufgrund des Landespokal-Wochenendes spielfrei hatte, traten die Grimmener am Freitagabend im Heimspiel gegen den FSV Malchin an. Die Vorpommern gewannen mit 3:1 (0:0) und machte satte vier Plätze in der Tabelle gut. Von Platz neun auf Rang fünf sprang das Team von Trainer Martin Walewski und verschaffte sich im Kampf um Klassenverbleib mächtig Luft. Elf Punkte beträgt der Vorsprung nun auf die Abstiegszone.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Trotz Platz fünf blickt Grimmen eher nach unten

„Das war ein souveräner Sieg. Malchin hat sehr passiv gespielt, da war ich etwas überrascht. Am Ende freuen wir uns sehr, dass wir Fünfter sind“, sagte Marcel Max, der in dieser Spielzeit als spielender Co-Trainer agiert. „Unser Ziel ist es aber weiterhin, die Klasse zu halten.“ Thomas Boljahn traf beim 3:1-Erfolg über Malchin doppelt für Grimmen und erntete ein Extralob von Max, der selbst 76 Minuten auf dem Platz stand. „Thomas ist einfach ein qualitativ sehr guter Landesliga-Stürmer. Er harmoniert zudem gut mit unserem 18-jährigen Leon Preissler. Das macht Spaß zurzeit“, sagte Max.

Sechs Zähler sammelten die Grimmener in den ersten drei Landesligapartien des Kalenderjahres. Erst bezwangen die Vorpommern den Laager SV mit 4:0, obwohl sie beim Stand von 0:0 eine Rote Karte kassierten. Danach folgte eine 4:5-Schlappe beim SV Kröslin, der wiedererstarkt aus der Winterpause kam. „Das war untypisch für uns, dass wir da fünf Gegentore kassiert haben. Wir haben auch kein schlechtes Spiel gemacht. Die Niederlage war absolut ärgerlich. Umso besser, dass wir nun eine gute Reaktion gezeigt haben“, erklärte Max, der vor der Saison von der Trainerbank aufs Spielfeld zurückkehrte. Die Zusammenarbeit mit dem Chefcoach Walewski „passt sehr gut zurzeit.“

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Spitzenreiter Penzliner SV kommt nach Grimmen

Immerhin nur drei Punkte trennen die Grimmener (22) vom Tabellendritten TSV Friedland (25). Mit weitem Abstand ziehen der SV Penzlin (40) und der SV Barth (37) davor einsam ihre Kreise.

Lesen Sie auch

Für die Grimmener geht es am kommenden Sonnabend (18 Uhr) nun mit einem Heimspiel gegen den Spitzenreiter Penzlin weiter. „Ich sehe da gute Chancen, sie zu ärgern und zumindest einen Punkt mitzunehmen“, blickt Max optimistisch voraus. Seit Ende Oktober hat der Grimmener SV kein Heimspiel mehr verloren.

OZ



Source link www.ostsee-zeitung.de