Greifswalder Händler setzen auf den Ostermarkt und Touristen

Greifswald. Sitzt zum Fest das Geld der Kunden wieder lockerer? Angesichts der höheren Lebenshaltungskosten und der Inflation waren die letzten Monate von Kaufzurückhaltung geprägt, wie Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen. Ist Ostern ein Anlass für die Hansestädter, um Geschenke zu kaufen? Und was liegt aktuell im Trend?

Verhaltenes Umsatz-Plus in Greifswalder Kleidungsgeschäften

Beliebte Geschenke sind traditionell Kleidung und Gutscheine – doch in Kleidungsgeschäften zeigt sich wenig Veränderung in Bezug auf das Osterfest, wie Mitarbeitende von Esprit und E&N Collection berichten. Esprit-Mitarbeiterin Josy Fröhlke hat einen leichten Anstieg der Umsätze und mehr Kunden im Laden registriert, was ihrer Meinung nach an den Ferien und den damit an die Küste kommenden Urlaubern liegt.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Modegeschäft E&N Collection. Hier freuen sich die Verkäuferinnen wie auch in anderen Geschäften in der Greifswalder Innenstadt auf den 30. März: „Am Samstag ist Ostermarkt. Die Stadt ist voll und es wird mehr eingekauft“ so eine Mitarbeiterin.

Geschenke für Kinder im Buchhandel gefragt

Eine weitere gängige Geschenkidee zu Ostern sind Bücher. Silke Stankewitz von der Rats- und Universitätsbuchhandlung berichtet von einem Anstieg im Verkauf, auch bedingt durch Urlauber. Zusätzlich wurden vermehrt Gutscheine und Bücher erworben, da es wieder einen Anlass gibt, zu verschenken, sagt sie.

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Vor allem Kleinigkeiten und Rätselbücher seien verkauft worden, bestätigt Kollegin Jana Rapphahn. Silke Stankewitz verweist auf einen speziell zum Thema Ostern und Frühling gestalteten Tisch für alle Altersgruppen. Besonders beliebt seien Kerzen, Wimmelbücher, Gießkannen mit Blumensaat und kleine Spielereien wie Springseile.

Studentin Lisa M. wiederum legt an Ostern keinen Wert auf Geschenke und plant auch keine Ausgaben für diese Tage ein. „Ich veranstalte an Ostern immer einen Brunch mit Freunden. Dafür investiere ich Geld, um einen schönen Tag zu verbringen“, sagt sie. Dem stimmt eine weitere Passantin zu, die ihren Namen nicht nennen will. „Ostern ist nicht Weihnachten“, sagt sie. Kleine Geschenke würden angesichts dessen ausreichen.

OZ