Bei einem Lawinenabgang in den Ötztaler Alpen sind nach Informationen der „Tiroler Tageszeitung“ zwei Wintersportler ums Leben gekommen. Zwei weitere Personen wurden verletzt geborgen, sagte die Bergrettung Sölden der Nachrichtenagentur APA.
Offizielle Angaben der Polizei lagen noch nicht vor. Ursprünglich war von möglicherweise 18 betroffenen Personen ausgegangen worden. Dies bestätigte sich letztlich jedoch nicht.
17 Wintersportler waren in der Nähe
Es hätten sich insgesamt 17 Wintersportler im Nahbereich befunden, die meisten seien aber nicht von den Schneemassen erfasst worden. Bei den Wintersportlern handelte sich um eine Skitourengruppe, so die Bergrettung.
Die Arbeiten mussten zeitweilig unterbrochen werden, um die bedrohlichen Schneemassen an den Rändern des Hangs wegzusprengen, hieß es. Zu dem Lawinenabgang war es auf der Route zur auf 2501 Metern Seehöhe gelegenen Martin-Busch-Hütte in den Ötztaler Alpen gekommen. In den vergangenen Tagen hatte es in den Bergen Tirols viel Neuschnee gegeben. Hubschraubercrews, Bergretter, Hundestaffeln und Alpinpolizei waren im Unglücksgebiet.