Die deutsche Spionageabwehr wirkt mitunter hilflos, das zeigt auch das Leak aus einer Telefonkonferenz der Offiziere über eine “Taurus”-Lieferung. Die gesamte Regierungskommunikation muss überprüft werden.

Die deutsche Spionageabwehr gibt mal wieder kein gutes Bild ab – und es wäre Zeit, den Ernst der Lage zu erkennen. Angefangen beim Bundesnachrichtendienst, der die russischen Angriffspläne auf die Ukraine unterschätzte, über den mitunter teilnahms- bis hilflos wirkenden Blick auf russische Desinformationskampagnen in Deutschland bis nun zur von russischen Hackern mitgeschnittenen Bundeswehr-Schalte. Russland intensiviert immer stärker den Kommunikationskrieg auch gegen Deutschland. Und nutzt die erbeuteten Informationen, in der die Optionen einer Taurus-Lieferung an die Ukraine und die Fähigkeit des Waffensystems, etwa zur Zerstörung der Krim-Brücke erörtert werden, als Beleg dafür, dass Deutschland längst Kriegspartei sei. Der Ton wird immer härter – in Deutschland nehmen viele das bislang kaum wahr.



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