Insgesamt sechs Verletzte
Frau mit Kinderwagen in Berlin angefahren: 41-jährige Mutter verstorben, Zustand des Kindes weiter unklar
Ein Polizist kniet an einer Unfallstelle in der Leipziger Straße an einem Kinderwagen. Bei schweren Unfällen in Berlin-Mitte sind sechs Menschen schwer verletzt worden.
Quelle: Christophe Gateau/dpa
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Berlin. Bei einem schweren Unfall in Berlin-Mitte sind sechs Menschen schwer verletzt worden, darunter auch eine 41-Jährige Mutter, die im Krankenhaus an ihren Verletzungen gestorben ist. Wie die Feuerwehr mitteilte, hat ein Auto am Samstagvormittag an einer Baustelle auf der Leipziger Straße nahe dem Leipziger Platz eine Frau mit Kinderwagen angefahren. Mutter und Kind mussten den Angaben zufolge wiederbelebt werden. Sie seien auf dem Weg ins Krankenhaus weiter reanimiert worden, berichtete der Tagesspiegel. Das ebenfalls schwer verletzte vierjährige Kind der Frau wurde am Samstagnachmittag notoperiert. Der Lebensgefährte und die Schwester der Frau seien mit einem Schock ins Krankenhaus gekommen. Alle vier seien als Touristen in Berlin gewesen.
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Auch der Fahrer des Autos und eine weiterer Insasse seien schwer verletzt worden. Der 83-jährige Fahrer sei ebenfalls ins Krankenhaus gekommen, nach ambulanter Behandlung und einer Blutentnahme aber wieder entlassen worden, so die Sprecherin der Polizei. Außerdem mussten laut Tagesspiegel 16 Personen, die den Unfall gesehen haben, psychiatrisch betreut werden. Aus dieser Gruppe kamen drei Personen für eine Behandlung in ein Krankenhaus.
Unfall verursacht weitere Kollision
Infolge des Unfalls kam es zudem zu einem weiteren Kollision. Ein Autofahrer fuhr mit seinem Fahrzeug frontal in ein anderes Autos, dabei wurden zwei weitere Personen verletzt. Auch sie werden aktuell in einem Krankenhaus versorgt.
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Unmittelbar nach dem Unfall hatte die Berliner Feuerwehr auf X, vormals Twitter, berichtet. Dort verwendete sie das das Hashtag MANV. Es steht für „Massenanfall von Verletzten“. Damit ist ein Notfall gemeint, bei dem es zu einer größeren Anzahl an verletzten Personen kommt.
Die Polizei konnte bisher keine weiteren Angaben zum Ablauf des Unfalls machen.
RND/dpa