Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger hat Schiedsrichter Marco Guida aus Italien nach der Partie zwischen Portugal und Tschechien (2:1) am Dienstagabend deutlich kritisiert. Vor dem Last-Minute-Siegtor der Iberer durch Francisco Conceição (90.+2) hätte es aus Schweinsteiger-Sicht tief in der Hälfte Portugals einen Freistoß zugunsten der Tschechen geben müssen.

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„Wenn das ein internationaler Schiedsrichter nicht sehen kann, der steht relativ nah dran, dann tut es mir leid“, urteilte der TV-Experte in der ARD über die Bewertung eines Einsteigens von Nelson Semedo. Der daraus resultierende Ballverlust Tschechiens leitete den späten Treffer von Conceição, der erst zwei Minuten zuvor eingewechselt worden war, ein. „Dass du dir direkt im Anschluss einen fängst, ist natürlich doppelt bitter aus tschechischer Sicht“, so Schweinsteiger.

Generell hätte sich Außenseiter Tschechien aus Sicht des 39-Jährigen ein Remis zum Auftakt der Europameisterschaft verdient gehabt. „Tschechien hat alles reingeworfen, das Herz auf dem Platz gelassen und hätte sich das 1:1 verdient gehabt.“ Von den Portugiesen um Superstar Cristiano Ronaldo zeigte sich Schweinsteiger indes enttäuscht. „Klar, sie haben mehr getan für das Spiel. Es war schwierig durchzukommen gegen die tschechischen Reihen. Letztendlich hat ihnen immer so ein bisschen der Punch gefehlt und die Möglichkeiten, die sie hatten, haben sie nicht zu Ende gespielt. Für mich war das ein 1:1-Spiel heute und ein glücklicher 2:1-Sieg am Ende auch für die Portugiesen.“

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Portugal geht nun mit einem guten Gefühl ins zweite Gruppenspiel gegen die Türkei (Samstag, 18 Uhr), die ihr Auftaktspiel gegen EM-Debütant Georgien mit 3:1 für sich entschied. Tschechien ist indes am Samstag gegen Georgien (15 Uhr) bereits unter Zugzwang.



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