Zum Auftakt der diesjährigen Verleihung der Oscars hat Moderator Jimmy Kimmel gleich mehrere Scherze gemacht – und betont, dass nach Meinung vieler auch Regisseurin Greta Gerwig für einen Oscar hätte nominiert werden sollen. Ihr Film «Barbie» ist zwar mehrfach nominiert, allerdings nicht für die beste Regie.

Der Moderator bedankte sich zum Auftakt der Show in Los Angeles, dass alle zu den Academy Awards gekommen seien und auch pünktlich. Die Show beginne diesmal eine Stunde früher – «aber keine Sorge, sie wird immer noch sehr, sehr spät enden».

Kimmel stellte nominierte Filme und Filmschaffende vor. Über Sandra Hüller, die für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert ist, sagte er: «Zum ersten Mal überhaupt sind drei fremdsprachige Filme für den besten Film nominiert, zwei davon mit Sandra Hüller in der Hauptrolle. Sandra spielt in «Anatomie eines Falls» eine Frau, die wegen Mordes an ihrem Ehemann vor Gericht steht, und in «The Zone of Interest» eine Nazi-Hausfrau, die in der Nähe von Auschwitz lebt. Während dies für amerikanische Kinobesucher sehr schwere Themen sind, nennt man sie in Sandras Heimat Deutschland Rom-Coms.»

Er gratulierte außerdem Schauspielerin Margot Robbie und ihrem Kollegen Ryan Gosling, die beide in «Barbie» mitspielen, dass – unabhängig davon, wie der Abend ausgehe – sie ohnehin schon gewonnen hätten, nämlich in der «genetischen Lotterie».

Da’Vine Joy Randolph gewinnt als beste Nebendarstellerin

Die Schauspielerin Da’Vine Joy Randolph ist mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet worden. Die 37-Jährige erhielt die Trophäe für ihre Rolle in dem Drama «The Holdovers». Die US-Amerikanerin ist auch als Musicaldarstellerin bekannt. Tränenreich bedankte sich die Schauspielerin beim Publikum. «Ich danke, dass ihr mich anerkennt.»

Mit 13 Nominierungen ist der Film «Oppenheimer» der diesjährige Oscar-Favorit, elf Nominierungen erhielt die groteske Komödie «Poor Things», zehn Gewinnchancen hat «Killers of the Flower Moon» vor «Barbie» mit acht Anwartschaften.

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