Es geht um Unterdrückung, Krieg und Migration, aber auch um Künstliche Intelligenz, Klimawandel oder Raubbau an der Natur – das Dok.fest in München zeigt sich gewohnt politisch. Von Mittwoch bis zum 12. Mai zeigt das Dokumentarfilmfestival mehr als 100 Filme aus 51 Ländern in Münchner Kinos, darunter fast 30 Weltpremieren und 55 Werke, die erstmals in Deutschland laufen. Vom 6. bis 20. Mai gibt es den Großteil des Programms auch online zu sehen, beim Dok.fest @home.

Zur Eröffnung am Mittwochabend läuft der Film «Watching You – Die Welt von Palantir und Alex Karp» über die Software «Gotham». Fluch oder Segen? Das Datenanalyse-Tool befähige Staaten zur umfassenden Überwachung seiner Bürgerinnen und Bürger, schreibt das Festival über das Werk des hessischen Filmemachers Klaus Stern, der sich dafür intensiv mit Karp und seinem Technologie-Unternehmen befasst hat.

Auch mit Filmen über Ikonen aus Musik, Kunst, Literatur und Film sei das Festival gut aufgestellt, sagte Leiter Daniel Sponsel. So gibt es Porträts über die Dirigentin Joana Mallwitz oder die Sängerin und Songwriterin Cyndi Lauper. Und der Filmessay «Henry Fonda for President» befasst sich mit dem US-Schauspieler Fonda («Easy Rider»).

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