Die ehemalige „Germany‘s Next Topmodel“-Kandidatin Laura Weyel lebt seit einiger Zeit mit ihrem Freund und ihrer Tochter auf Bali. Dort arbeitet sie als Yogalehrerin. Auf Instagram bezeichnet sie sich als „Emotional-Intelligence-Coach“ und gibt ihren 20.000 Followern Einblicke in ihr Leben auf der indonesischen Insel. Doch nun sendet sie einen emotionalen Hilferuf an ihre Follower.

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Vorausgegangen war ein Streit mit ihrem Vermieter, wie Weyel in zwei Videos berichtet. Der Vermieter habe das Anwesen samt Pool und Garten vernachlässigt, schildert sie. Das Haus sei in keinem guten Zustand gewesen und der Vermieter habe die Mängel nicht beseitigt. Die GNTM-Finalistin von 2010 habe deswegen eigenständig die Miete gekürzt, was offenbar der Auslöser für eine Eskalation war. Der Vermieter habe der Familie daraufhin das Wasser abgedreht, die Stromkabel sabotiert und gedroht, die Mieter rauszuschmeißen.

Unter Tränen schildert die 38-Jährige in ihrem Video, wie die Situation eskalierte, als sich 20 Menschen Zutritt auf das Grundstück verschafften. Auch ein Beamter und ein Polizist sollen darunter gewesen sein. „Diese Leute stürmten buchstäblich die Villa“, berichtet Weyel in dem Video auf englisch. „Ich lag nackt im Garten, sie filmten.“

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Anzeige wegen Körperverletzung

Die Personen hätten Gegenstände der Familie aus der Villa geworfen: „Sie drohten, uns zu packen und mein Kind mitzunehmen.“ Als sie in das Zimmer der Tochter eindringen wollten, stellte sich Weyel nach eigenen Angaben davor. Sie habe eine Frau am Nacken gepackt und weggeschoben, erzählt sie.

Nun sei sie angezeigt worden, weil sie versucht habe, die Menschen am Eindringen in ihr Zuhause zu hindern und die Frau körperlich angegriffen habe. „Ich habe niemanden verletzt, ich habe mich verteidigt und mein Kind beschützt“, beteuert das Ex-Model. Sie selbst habe sich dabei ihren Fuß an einer Tür verletzt, der blutete und anschwoll.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, gilt Weyel als Verdächtige im Fall einer Körperverletzung. Dafür sieht das indonesische Strafgesetzbuch eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren und acht Monaten vor.

Anwälte verlangen hohes Honorar

Jetzt müsse sie jederzeit damit rechnen, verhaftet zu werden, erklärt die Weyel mit geröteten Augen. „Ich sitze in der Falle, ohne Rechte als jemand aus dem Westen“. Das deutsche Konsulat könne ihr nicht helfen. Stattdessen müsse sie sich nun Anwälte nehmen, die aber ein sehr hohes Honorar verlangen würden. Das könne sie nicht bezahlen, erzählt sie.

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Auch der Polizei habe sie schon Geld bezahlen müssen, damit diese sie zumindest für den Moment in Ruhe lasse, sagt sie in dem Video. „Ich muss nun eine Spendenaktion starten und brauche Unterstützung, damit ich das hier überlebe“, erklärt sie der „Bild“.

Auch wenn sie das Land aktuell nicht verlassen könne, sei dies das Ziel, da Bali nicht mehr sicher ist, wie die 38-Jährige erklärt. „Alles ist korrupt. Ich will mein Kind schützen und erstmal zurück nach Deutschland kommen.“

RND/lau



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