Home News Deutschland Erdbeeren aus Spanien: Warum 1,50 Euro für Erdbeeren ein unverschämter Preis ist

Erdbeeren aus Spanien: Warum 1,50 Euro für Erdbeeren ein unverschämter Preis ist


Erdbeeren aus Spanien gibt es zu unschlagbar günstigen Preisen im Supermarkt. Obwohl ihre Produktion sehr viel Wasser verbraucht – und Rekorddürre herrscht. Wie geht das?

Entscheidender Faktor für die billigen Preise sind die sehr niedrigen Löhne in Spanien: Immer wieder gibt es Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen oder menschenunwürdige Unterbringung migrantischer Arbeiter.
Im spanischen Huelva erstrecken sich endlose Gewächshäuser. Was unter den Planen wächst, geht zu etwa 80 Prozent in den Export.
© Sebi Berens für ZEIT ONLINE, Fotos: Getty Images, Pexels

Jetzt leuchten sie wieder rot in den Obstregalen der Supermärkte: Erdbeeren aus Spanien, zu unschlagbar günstigen Preisen. 1,49 Euro für 400 Gramm zahlten Kundinnen kürzlich etwa bei Edeka, bei Netto gab es für den gleichen Preis sogar 500 Gramm. Dabei macht Spanien seit Monaten Schlagzeilen wegen einer Rekorddürre. Bereits im Januar zeigten die Temperaturen Höchststände an. Und für den Anbau von Erdbeeren braucht man sehr viel Wasser, etwa 300 Liter fließen bis zur Ernte in ein Kilo. Wie sind solche Preise unter diesen Umständen möglich? 



Source link www.zeit.de