Musste „quasi reanimiert” werden
Schwere Blutvergiftung: Dirigent Justus Frantz lag in Russland auf Intensivstation
Justus Frantz, Pianist und Dirigent, kommt zur Premiere des Musicals „Tanz der Vampire” im Hamburger Operettenhaus im November 2023.
Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa
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Hamburg. Der Hamburger Dirigent Justus Frantz (79) hat sich in Russland nach eigenen Angaben eine Blutvergiftung zugezogen und befindet sich seitdem im Krankenhaus. Zwei Wochen lang lag der 79-Jährige demnach auf der Intensivstation einer Klinik in St. Petersburg. Mittlerweile konnte er diese verlassen, muss aber noch zwei Wochen weiterbehandelt werden.
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„Es fing damit an, dass mir das Laufen schwerfiel und jede Türschwelle für mich zum Problem wurde. Auch fühlte ich mich ständig müde. Ich wollte meinen Sohn unterrichten, das konnte ich nur im Liegen, weil ich so schwach war“, sagte Frantz der „Bild“-Zeitung. Der Dirigent hatte seinen Sohn Justus Konstantin (19) besucht, der in Russland studiert und bei seiner Mutter lebt.
Als er sich im Krankenhaus untersuchen ließ, habe man ihm gesagt, dass sein Zustand „lebensbedrohlich“ sei. Er wurde mit Blaulicht auf die Intensivstation in eine andere Klinik gebracht. Dort habe er „quasi reanimiert werden“ müssen, „ich war für die Ärzte schon so gut wie tot“, berichtete Frantz. „Zwei Wochen schwebte ich zwischen Leben und Tod. Es fühlte sich für mich an wie die Phase zwischen Wachsein und Traum. Ich wurde rund um die Uhr überwacht.“
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Mittlerweile gehe es ihm besser, dennoch müsse er noch mindestens zwei Wochen in der Klinik bleiben. Wie er sich die Blutvergiftung eingefangen hat, könnten weder er, noch seine Ärzte sagen.
RND/dpa