Im Südwesten Deutschlands bietet Baden-Württemberg einige der schönsten Attraktionen des ganzen Landes. Im Urlaub erlebt man einen spannenden Mix aus beeindruckenden Naturwundern, historischen Schlössern und Burgen, pittoresken Städten und architektonischen Highlights.

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Vom Schwarzwald bis zur Schwäbischen Alb: Wir nehmen dich mit zu den 20 spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in Baden-Württemberg.

1. Schwarzwald

Der schönste Superlativ Baden-Württembergs erstreckt sich auf über 11.100 Quadratmeter: Im Südwesten des Landes gelegen, ist der Schwarzwald das größte Mittelgebirge in Deutschland. Hier bist du genau richtig, wenn du gerne wanderst. Die höchsten Bergkuppen liegen im südlichen Schwarzwald mit bis zu 1493 Metern.

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Ein weiter Blick über die dichten Wälder im Schwarzwald.

Der Schwarzwald ist das größte Mittelgebirge in Deutschland.

Den Namen Schwarzwald verdankt das Mittelgebirge den Römern, die das Gebiet „Silva Nigra“ nannten, also „schwarzer Wald“. Darauf kamen sie allerdings nicht wegen der dunkelgrünen Baumkronen, sondern aus Furcht: Für die Römer wirkte der Schwarzwald wie ein finsteres Loch. Fun-Fact: Im Schwarzwald gibt es die weltgrößte Kuckucksuhr. Diese hat ein 4,50 mal 4,50 Meter großes Uhrwerk. Der Kuckuck wiegt 150 Kilo, die gesamte Uhr kommt auf sechs Tonnen Gewicht.

2. Triberger Wasserfälle

Der nächste Rekord liegt im Städtchen Triberg im Schwarzwald. Die Wassermassen, die beim Triberger Wasserfall in die Tiefe stürzen, gehören mit ihren insgesamt 163 Metern Fallhöhe und zehn Kaskaden zu den höchsten und bekanntesten Wasserfällen Deutschlands.

Blick auf die Wassermassen der Triberger Wasserfälle.

Bei Triberg im Schwarzwald liegen die Triberger Wasserfälle, die eine Fallhöhe von 163 Metern haben.

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Seit dem 19. Jahrhundert kommen Menschen hierher, um das Naturwunder zu bestaunen. Heute führen zwei Holzbrücken über die Wasserfälle und es gibt eine Aussichtsplattform, von der du einen besonders schönen Blick hast. Kommst du nach starken Regenfällen oder während der Schneeschmelze, ist das Spektakel besonders laut und die Wassermassen sind gigantisch.

3. Wutachschlucht

Im Südschwarzwald kannst du auch den größten Canyon Deutschlands besichtigen. Die Wutach und ihre Nebenflüsse bilden hier eine der letzten ursprünglichen Wildflusslandschaften Mitteleuropas. Die 60 bis 170 Meter tiefen Schluchten erstrecken sich über 33 Flusskilometer.

Blick auf den Fluss Wutach, Wald und die Wutachschlucht.

Die Wutachschlucht ist bekannt als der größte Canyon in Deutschland.

Weil das Wasser so gewaltig ist, entstand auch der Name: Wutach meint die „wütende Ach“. In der Schlucht führt ein Steig vorbei an tosenden Wasserfällen, durch zerklüftete Täler und über rauschende Wildflüsse. Die rund zwölf Kilometer lange Wanderung von der Schattenmühle zur Wutachmühle gilt als absolutes Highlight.

4. Münster in Freiburg

Mitten im Schwarzwald liegt die idyllische Stadt Freiburg im Breisgau, die viel zu bieten hat: Freiburg ist ideal für Städtereisende und Natur-Fans. Denn die Wälder vor der Stadt lassen tolle Ausflüge ins Grüne zu, während es in der Stadt jede Menge Kultur, Kunst und Lifestyle gibt.

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Eindrucksvolle Stadtansicht vom Schlossberg auf das Freiburger Münster.

Eindrucksvolle Stadtansicht vom Schlossberg auf das Freiburger Münster.

Freiburg hat eine zauberhafte Altstadt mit malerischen „Gässle“ und reich verzierten Häuserfassaden. Als Legende gilt das Freiburger Münster. Das Wahrzeichen der Stadt mit dem „schönsten Turm auf Erden“ gehört zu den wenigen gotischen Großkirchenbauten, die noch im Mittelalter vollendet wurden und die zahlreichen Kriege nahezu unversehrt überstanden. Wenn du willst, kannst du den Turm erklimmen und von der Aussichtsplattform einen einzigartigen Blick über die Stadt genießen.

5. Heidelberger Schloss

Über dem Neckartal thront mit dem Heidelberger Schloss eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Bis zu seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg war es die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz. Heute verströmt das Schloss wegen seines halb verfallenen Zustands eine ganz besondere Atmosphäre und gilt als Inbegriff deutscher Romantik.

Das Heidelberger Schloss umgeben von dichten Wäldern.

Die Ruine des Heidelberger Schlosses gilt als Inbegriff deutscher Romantik.

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Wer das Schloss besucht, hat einen einzigartigen Blick auf Heidelberg und das Neckartal. Sehr lohnenswert ist eine Führung, bei der man viele Erklärungen zur Geschichte des Schlosses und der Kurfürsten und Pfalzgrafen erhält und die Innenräume von Ruprechtsbau, Königssaal und des Friedrichsbaus besichtigen kann.

6. Ulmer Münster

Ein ganz besonderer Rekord bringt am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb an der Grenze zu Bayern Besucher und Besucherinnen zum Staunen: In Ulm steht die größte evangelische Kirche Deutschlands mit dem höchsten Kirchturm der Welt. Das Ulmer Münster ragt bis auf 161,53 Meter Höhe!

Der Ulmer Münster überragt die Stadt Ulm. Er ist der höchsten Kirchturm der Welt.

Markenzeichen in Ulm: Das Ulmer Münster ist der höchste Kirchturm der Welt.

Errichtet wurde das Gotteshaus bereits im Jahr 1377, danach wurde die Arbeit an dem Gebäude über Jahrhunderte und Generationen weitergegeben. Erst seit 1890 wurden die Arbeiten an dem Turm vollendet. Von der Aussichtsplattform hat man einen traumhaften Blick über Ulm, die Donaulandschaften und bis nach Bayern.

7. Burg Hohenzollern

Zwischen Stuttgart und dem Bodensee thront die Burg Hohenzollern, die von allen Himmelsrichtungen weit zu sehen ist. Die majestätische Burg wurde auf dem 855 Meter hohen gleichnamigen Berg errichtet und war einst die Stammburg der Hohenzollern, aus deren Geschlecht zwischen 1871 und 1918 die deutschen Kaiser stammten.

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Blick auf die Burg Hohenzollern, hoch auf einem Berg thronend.

Die Burg Hohenzollern ist weithin zu sehen und eine der mächtigsten Burganlagen Deutschlands.

Die erste Burg auf diesem exponierten Ort wurde bereits im elften Jahrhundert erbaut, danach folgten mehrfach Eroberungen, Zerstörungen und Wiederaufbau. Insgesamt drei Burgen hatten hier ihren Platz. Heute ist Burg Hohenzollern im Privatbesitz, Hausherr ist aktuell Georg Friedrich Prinz von Preußen. Pro Jahr kommen rund 300.000 Besucher und Besucherinnen, um das vieltürmige Schloss, seine Wehranlagen und den Ausblick zu sehen.

8. Bodensee

Der größte See Deutschlands ist schon wegen seiner Ausmaße spektakulär: Er ist rund 540 Quadratkilometer groß, bis zu 63 Kilometer lang, bis zu 13 Kilometer breit und bis zu 254 Meter tief. Seine Ufer haben eine Gesamtlänge von 273 Kilometern. Fast zwei Drittel davon liegen in Deutschland.

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Ausblick auf den Hafen und die Insel Lindau am Bodensee.

Der deutsche Superlativ in Sachen Seen: Der Bodensee ist bis zu 63 Kilometer lang!

Der Bodensee liegt im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz und besteht eigentlich aus zwei Seen, die durch den Seerhein verbunden sind: dem oberen See mit Obersee und Überlinger See und dem südwestlichen unteren See mit Gnadensee, Zellersee und Untersee. Spannend: Wo genau die Grenze verläuft, ist nur beim Seerhein und Untersee geregelt. Der Obersee wird ab 25 Meter Wassertiefe als gemeinschaftliches Herrschaftsgebiet von allen drei Staaten verwaltet. Das bedeutet: Alle haben auf dem See Hoheitsrecht.

9. Insel Mainau

Mitten im Bodensee liegt die Insel Mainau, die für ihre herrlichen Gewächse berühmt ist. Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf der tropfenförmigen Insel Palmen und andere mediterrane Pflanzen. Deshalb wird Mainau auch als „Blumeninsel im Bodensee“ bezeichnet. Die Insel ist maximal 1050 Meter breit und im Besitz der Adelsfamilie Bernadotte, die noch heute im Barockschloss Mainau residiert. An der Fahne, die auf dem Schlossdach gehisst ist, kann man erkennen, ob die gräfliche Familie anwesend ist.

Auf der Blumeninsel Mainau wachsen Palmen und zahlreiche andere tropische Gewächse.

Die Blumeninsel Mainau ist eines der beliebtesten Ausflugsziele am Bodensee.

Das Deutschordenschloss wurde auf dem Burgstall der ehemaligen Burg Mainau Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. Teile der Schlossanlage sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Privaträume liegen im Nordflügel. Im Mitteltrakt werden Wechselausstellungen gezeigt, im Südflügel befindet sich ein Café mit Terrasse. Besucher und Besucherinnen kommen aber meist wegen der Pflanzen: Im Arboretum gibt es rund 500 Laub- und Nadelbäume, die teilweise über 150 Jahre alt sind, im Palmenhaus wachsen neben Zitruspflanzen über 20 Palmenarten und im Schmetterlingshaus leben Falter aus Afrika, Asien, Mittel- oder Südamerika.

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10. Klosterinsel Reichenau

Die größte Insel im Bodensee erzählt eine lange Geschichte: Die Klosterinsel Reichenau war bereits von den Römern besiedelt. Über einen Damm mit dem Festland verbunden, leben heute rund 3000 Menschen auf Reichenau. Die Insel ist 4,5 Kilometer lang und 1,5 Kilometer breit und besitzt eine Gesamtfläche von 4,3 Quadratkilometern. Seit dem Jahr 2000 ist sie mit dem Kloster Reichenau auf der Unesco-Liste des Welterbes verzeichnet.

Blick vom schweizerischen Ufer auf die Insel Reichenau im Bodensee.

Perle mitten im See: Blick auf die Insel Reichenau im Bodensee.

Bereits im Jahr 724 wurde auf der Insel ein Kloster gegründet, das bald zu einem geistigen Zentrum der Region wurde. Die Klosterschule, die Klosterbibliothek und die Reichenauer Malschule waren einst sehr renommiert. 1803 wurde das Kloster aufgelöst. Heute befindet sich in dem Gebäude das Rathaus von Reichenau. Sehenswert sind die Schatzkammer und das Museum Reichenau mit vielen Infos über die Geschichte der Insel und des Klosters.

11. Festungsruine Hohentwiel

Nahe dem Bodensee liegt mitten im Hegau, einer von alten verloschenen Vulkanen geprägten Landschaft, auf einem 260 Meter hohen Berggipfel die Festungsruine Hohentwiel. Bereits im Jahr 914 entstand hier eine erste Burganlage, die den schwäbischen Herzögen als Residenz diente.

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Blick auf die Festungsruine Hohentwiel und die Stadt Singen in Baden-Württemberg.

Auf einem 260 Meter hohen Berggipfel thront die Festungsruine Hohentwiel.

Die mittelalterliche Festung breitet sich auf neun Hektar aus und gilt als eine der größten Festungsruinen Deutschlands. Von oben erlebst du einen sagenhaften Blick über Baden-Württemberg, den Bodensee und bei guter Wetterlage sogar bis in die Schweiz. Der Vulkankegel ist heute ein Naturschutzgebiet. Auf der Burgruine findet alljährlich das Hohentwiel Festival statt, bei dem bereits Stars wie Sarah Connor oder The Bosshoss aufgetreten sind.

12. Schloss Lichtenstein

Der Stuttgarter Schriftsteller Wilhelm Hauff war der Grund dafür, dass auf der Schwäbischen Alb das neugotische Schloss Lichtenstein entstand. Sein Roman „Lichtenstein“ war die Inspiration dafür, dass im Landkreis Reutlingen auf den Resten einer mittelalterlichen Burg von 1840 bis 1842 das neugotische Schloss Lichtenstein errichtet wurde.

Blick auf das Schloss Lichtenstein auf der Schwäbischen Alb im Herbst.

Schloss Lichtenstein im Landkreis Reutlingen ist bekannt als Märchenschloss.

Das Schloss wurde im Stil des Historismus erschaffen und war einer der ersten Bauten, der das damalige Rittertum romantisierte. Heute ist es wegen seiner romantischen Erscheinung auch als „Märchenschloss Württembergs“ bekannt. Vor Ort kannst du an Führungen durch die Räume teilnehmen.

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13. Wimsener Höhle

Ein einzigartiges Stück Geschichte Baden-Württembergs findest du im Gemeindegebiet von Hayingen auf der Schwäbischen Alb. Die Wimsener Höhle ist die einzige Wasserhöhle in Deutschland, die mit einem Boot befahren werden kann. Das Naturwunder wurde eigentlich nach Herzog Friedrich II. benannt, der die Höhle 1803 besuchte, doch aus Friedrichshöhle wurde im Laufe der Jahre die Wimsener Höhle.

Magische Stimmung in der Wimsener Höhle, der einzigen mit einem Boot befahrbaren Wasserhöhle Deutschlands.

Die Wimsener Höhle ist die einzige mit einem Boot befahrbare Wasserhöhle in Deutschland.

Bereits im Jahr 1447 wurde die Höhle erstmals urkundlich erwähnt. Bei Ausgrabungen wurden 1995 Tonscherben und Menschenknochen gefunden, die zumindest teilweise aus der späten Bronzezeit stammen und die lange Geschichte der Höhle bestätigen. Auf einer Kanufahrt zwischen den Felsen dringst du tief ins Höhleninnere ein. Von 1331 Metern Länge der Höhle sind nicht einmal 10 Prozent für normale Besucher zugänglich, da sich etwa 70 Meter hinter dem Eingang die Höhlendecke bis zur Wasserfläche hinabsenkt.

14. Barockschloss Mannheim

Das größte Barockschloss in Europa ist Schloss Versailles, das zweitgrößte steht in Mannheim in Baden-Württemberg. Das Barockschloss Mannheim verfügt über prächtige Ausmaße: Es hat eine 440 Meter lange Fassade und sechs Hektar Fläche. Ursprünglich diente das zwischen 1720 und 1760 erbaute Schloss den pfälzischen Kurfürsten als Winterresidenz.

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Der Ehrenhof mit dem Hauptportal vom Residenzschloss, Mannheim.

Das Barockschloss Mannheim kann sich sehen lassen: Es hat eine 440 Meter lange Fassade.

Heute beherbergt das Schloss die Universität und ein Museum und kann besichtigt werden, es gibt unterschiedliche Führungen. Das im Barockstil errichtete Gebäude besteht aus mehreren Flügeln. Der riesige Vorplatz des Schlosses wird Ehrenhof genannt. An das Schloss schließen sich die Schlosskirche, das Amtsgericht und riesige Anlagen an.

15. Residenzschloss Ludwigsburg

Eines der größten erhaltenen barocken Bauwerke in Europa, das noch im Originalzustand ist, steht stolz in Ludwigsburg. Das Residenzschloss Ludwigsburg war einst die Residenz der Herzöge und diente später als Sommeraufenthalt des württembergischen Königs. Wegen seines opulenten Stils wird es auch das „deutsche Versailles“ genannt.

Die herrliche Gartenanlage von Schloss Ludwigsburg, im Hintergrund das prächtige Schloss.

Schloss Ludwigsburg in Baden-Württemberg wird auch das „deutsche Versailles“ genannt.

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Der Baubeginn erfolgte 1704 unter Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg. Heute kannst du nicht nur das Schloss besichtigen, sondern auch mehrere Museen. Das Modemuseum inszeniert eine Modenschau mit originaler Kleidung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, im Keramikmuseum sind Ludwigsburger Porzellan und zeitgenössische Künstlerkeramik ausgestellt und in der Barockgalerie hängen Werke der barocken Malerei.

16. Blautopf

Am Fuß der Schwäbischen Alb befindet sich einer der spektakulärsten Seen in Baden-Württemberg. Der Blautopf ist berühmt für seine blaue Farbe. Diese entsteht durch einen physikalischen Effekt der Lichtstreuung. Aufgrund der Klarheit des Wassers und des hohen Kalkgehaltes wird das Licht millionenfach an kleinsten Kalkpartikeln gestreut. Das lässt das Wasser so leuchtend blau erscheinen.

Blick auf den Blautopf mit seinem leuchten blauen Wasser.

Der Blautopf in der Schwäbischen Alb ist berühmt für sein Wasser – und die Gefahren in der Tiefe.

Bereits 1880 stieg der erste Helmtaucher in den Blautopf, doch erst im Jahr 1957 wurde der Grund von einem Taucher erreicht. Nach mehreren Tauchunfällen unter Hobbytauchern, darunter auch tödliche, wurde der Blautopf in den 1980er-Jahren für Taucher gesperrt. Wer vor Ort ist, sollte auch das nahe gelegene Kloster Blaubeuren besichtigen, ein über 900 Jahre altes Benediktinerkloster. Das Prunkstück der Klosterkirche ist der spätgotische, doppelflügelige Hochaltar.

17. Stauferburg Gamburg

In Tauberfranken thront mit der Stauferburg Gamburg ein Superlativ. Im Laufe ihrer langen Geschichte wurde die Burg nie zerstört. Heute ist sie aufgrund ihres Rittersaals mit den einzigartigen „Barbarossa-Fresken“ ein Kulturerbe von europäischem Rang. Die Fresken gelten als die ältesten weltlichen Wandmalereien nördlich der Alpen.

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Blick aus der Luft auf die Stauferburg Gamburg aus dem 12. Jahrhundert.

Die Stauferburg Gamburg stammt aus dem zwölften Jahrhundert.

Die Burg stammt aus dem zwölften Jahrhundert und wurde zwar einige Male umgebaut, doch im Gegensatz zu vielen anderen Wehranlagen nie zerstört. Seit 1546 befindet sie sich in adeligem Privateigentum. Die heutige Eigentümerfamilie bietet reguläre Führungen und zahlreiche Veranstaltungen an. Wer will, kann hier auch heiraten.

18. Fernsehturm Stuttgart

Wer durch Baden-Württemberg reist, sollte unbedingt auch in der Hauptstadt Stuttgart einen Stopp einlegen. Sehenswürdigkeiten gibt es zahlreiche. Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes ist der Stuttgarter Fernsehturm, der auf 217 Meter Höhe ragt. Der Fernsehturm thront auf dem Gipfel des Hohen Bopsers und ist ein beliebtes Ziel für Touristen.

Weiter Blick über Stuttgart, Wälder und den Fernsehturm.

Überragt die Hauptstadt von Baden-Württemberg stolz: der Fernsehturm Stuttgart.

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In den 1950er-Jahren galt der Fernsehturm als Besonderheit, da er als erster seiner Art aus Stahlbeton besteht, einen vom Schaft auskragenden Turmkorb unterhalb der Antenne besitzt und in vertikaler Kragarmbauweise errichtet wurde. Heute gilt er als historisches Denkmal der Bauingenieurskunst. Bereits 1959 erhielt er einen Architekturpreis, 2009 folgte der Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“.

19. Stadtbibliothek Stuttgart

Es ist auch die Architektur der Grund dafür, dass ein anderes Gebäude in Stuttgart zum beliebten Instagram-Motiv wurde: Die Stadtbibliothek Stuttgart ist eines der architektonischen Highlights der Stadt und gilt als eine der schönsten Bibliotheken weltweit.

Die spektakuläre Innenansicht der Stadtbibliothek Stuttgart.

Hier kann niemand vorbeigehen, ohne Fotos zu machen: die Stadtbibliothek Stuttgart.

Das neue Gebäude der Stadtbibliothek wurde 2011 am Einkaufszentrum Milaneo in einem modernen Design errichtet. Das quadratische Gebäude erhebt sich rund 40 Meter in die Höhe. Die Fassade ist ein monolithischer Würfel aus Beton und Glas, während das Innere ganz in Weiß gestaltet wurde. Der Bücherbestand ist als eine Art hohler Würfel angeordnet, an dessen Seiten man die einzelnen Stockwerke über Treppen hoch und runter gehen kann.

20. Europapark

Eine wichtige Sehenswürdigkeit Baden-Württembergs und das größte Spektakel des Landes befindet sich nordwestlich von Freiburg im Breisgau und südwestlich von Offenburg in Rust. Der Europa-Park gehört mit jährlichen mehreren Millionen Besucherinnen und Besuchern zu den meistbesuchten Freizeitparks im deutschsprachigen Raum!

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Gondeln fahren durch eine Wasseranlage im Europapark Rust in Baden-Württemberg.

Spektakuläres Erlebnis: ein Besuch im Europapark Rust in Baden-Württemberg.

Die Zahlen sprechen für sich und garantieren jede Menge Action, Abenteuer und Adrenalin: Der Freizeit- und Themenpark erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von rund 950.000 Quadratmetern! In zahlreichen Themenbereichen gibt es über 100 Fahrgeschäfte. Wer will, übernachtet in sechs Hotels oder auf dem Campingplatz.

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