Sightseeing mit Spannung: Bist du in Bayern unterwegs, warten nicht nur die klassischen Sehenswürdigkeiten auf dich. Quer durch den Freistaat gibt es manche Orte, die große Gefahren bergen. Betreten ist teilweise verboten oder nur unter strengen Auflagen erlaubt. Denn die gefährlichsten Orte in Bayern haben es ganz klar in sich!

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Silbersee

Der Name klingt harmlos, das Wasser ist es aber nicht: Der Silbersee im Südosten Nürnbergs ist ein künstlich entstandenes, stark toxisch belastetes Gewässer. Gefahr? Groß! Der See entstand ab 1937 als Teil einer großen Baugrube und diente als Sondermülldeponie. In den Jahrzehnten nach dem Krieg wurde hier giftiger Abfall deponiert.

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Der Silbersee sieht harmlos aus, sein Wasser ist aber gefährlich.

Der Silbersee sieht harmlos aus, sein Wasser ist aber gefährlich.

Aufgrund fehlender Abdichtung der Deponie gegen Grundwasser ist der Silbersee mit diversen Schadstoffen belastet. Das Gift gelangte durch den Boden in das Gewässer. Etwa 50 Menschen sind bisher durch Schwefelwasserstoffschwaden gestorben, da sie im See gebadet haben.

Schwarzes Moor

Im Dreiländereck Bayern–Hessen–Thüringen liegt das Schwarze Moor, das zum Unesco-Biosphärenreservat Rhön und zu den bedeutendsten Mooren Mitteleuropas zählt. Was auf den ersten Blick harmlos aussieht, birgt eine große Gefahr.

Das Schwarze Moor birgt einige Gefahren.

Das Schwarze Moor birgt einige Gefahren.

Über eine Länge von 2,7 Kilometern führt der Moorlehrpfad durch das empfindliche Biotop. Es ist streng verboten, die Bretter des Holzbohlenpfades zu verlassen und in das Moor und den Wald zu gehen. Denn die stabil wirkende Oberfläche des Sumpfgebietes kann einen rasch versinken lassen.

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Eistobel-Wasserfälle

Tiefe Strudellöcher, riesige Gesteinsblöcke, rauschende Wasserfälle und gewaltige Felswände warten auf Besucherinnen und Besucher der Eistobel-Wasserfälle. Das Wasser schuf hier über viele Jahrtausende hinweg eine wilde Landschaft mit tosenden Wasserfällen, die kaskadenartig hinabstürzen.

Die Wassermassen an den Eistobel-Wasserfällen bergen Gefahren.

Die Wassermassen an den Eistobel-Wasserfällen bergen Gefahren.

Die Schlucht zwischen Oberstaufen und Isny ist ein abenteuerliches Ausflugsziel, dessen Gefahr aber nicht unterschätzt werden darf. Bei Nässe kann der Weg sehr glatt und rutschig sein, sodass Verletzungsgefahr besteht. Baden ist zudem streng verboten. Denn die Unterströmungen sind selbst für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer absolut lebensgefährlich!

Das Grüne Band

Entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, dem sogenannten Grünen Band, werden immer noch mehrere Tausend Anti-Personen-Minen sowjetischer Bauart vermutet. Ein Tritt auf sie kann lebensgefährlich sein. Damals sollen DDR-Grenztruppen mehr als 1,3 Millionen Minen entlang des Grenzstreifens verteilt haben. Zwar wurden die meisten entfernt, doch hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht.

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Entlang des Grünen Bandes gibt es einige lebensgefährliche Gebiete.

Entlang des Grünen Bandes gibt es einige lebensgefährliche Gebiete.

Das Grüne Band verläuft vom Ostseestrand am Priwall bis zum Dreiländereck bei Hof im Vogtland in Bayern. Entlang der thüringischen Landesgrenze zu Bayern, Niedersachsen und Hessen stehen heute noch Warnschilder. So warnt das Thüringer Umweltministerium, dass 42 Flächen entlang der ehemaligen Grenze ein „erhöhtes Restrisiko“ aufweisen.

Ebersberger Forst

Es mag wie ein Mythos klingen, enthält aber offenbar einen Hauch Wahrheit: Rund um den Ebersberger Forst, einem ausgedehnten Waldgebiet 20 bis 30 Kilometer östlich von München, kommt es angeblich zu zahlreichen Unfällen, die für eine gerade Straße wie die Staatsstraße 2080 zwischen Ebersberg und Schwaberwegen recht ungewöhnlich sind.

Auf der Landstraße am Ebersberger Forst ist die Unfalldichte sehr hoch.

Auf der Landstraße am Ebersberger Forst ist die Unfalldichte sehr hoch.

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Eine Erklärung für die als gefährlich bekannte Straße gibt es nicht, dafür aber eine urbane Legende: Einst kam eine Frau bei einem Unfall in der Nähe der Hubertuskapelle ums Leben – und ihr Geist soll seither nicht zur Ruhe kommen. Es heißt: Wer die „weiße Frau von Ebersberg“ sieht und an ihr vorbeifährt, wird von ihr heimgesucht. Dann taucht sie im Auto auf und greift dem Fahrer ins Lenkrad. Laut „Rosenheim24“ soll das der Grund dafür sein, dass an jener Stelle verhältnismäßig häufig Unfälle passieren.

Wiedemann-Sanatorium

Ein sagenumwobenes Sanatorium mit kurioser Geschichte liegt in Münsing am Starnberger See. Das ehemalige Wiedemann-Sanatorium war bekannt als Promi-Klinik, in der sich Harald Juhnke, Inge Meysel oder Rudolph Moshammer behandeln ließen.

Heute verfällt das Anwesen und lockt viele Lost-Places-Fans an, obwohl der Zutritt streng verboten ist und ein verfallendes Gebäude einige Gefahren birgt. Bauzäune und Schilder werden häufig ignoriert, Fensterscheiben eingeworfen.

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