Einfach abtauchen, sich treiben lassen und von der Hitze abkühlen – wer an das kühle Nass im Sommerurlaub denkt, hat meist Meer und Sandstrand vor den Augen. Dabei gibt es in Europa so einige Badeseen, die eine Reise wert sind: Geprüfte Wasserqualität, abwechslungsreiche Natur und Orte, die mehr als die üblichen Touristenangebote der großen Badeorte zu bieten haben.

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Wir zeigen dir, wo du in Europa neben einer Abkühlung im Sommer auch spannende Städte, Kultur oder Wanderungen durch atemberaubende Natur findest.

1. Sirmione am Gardasee – Italien

Umgeben von malerischen kleinen Orten, eingebettet zwischen hohen Weinbergen und Olivenhainen, mediterranes Flair, wohin das Auge blickt: Laut einer Auswertung des Portals „Travelcircus“ ist der Gardasee der beliebteste Badesee in Europa. Und das verwundert bei der Verbindung von Strandurlaub mitten in den Bergen und der Möglichkeit, historische Orte zu erkunden, wohl kaum.

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Einer dieser wunderbaren kleinen Orte ist Sirmione an der Südspitze des 370 Quadratkilometer großen Sees. Als Halbinsel ragt das malerische Städtchen in das klare Blau des Gardasees, mit Blick auf das beeindruckende Monte-Baldo-Panorama.

Der Ort Sirmione ragt auf einer Landzunge in den größten See Italiens, den Gardasee.

Der Ort Sirmione ragt auf einer Landzunge in den größten See Italiens, den Gardasee.

Trotz der vielen Sommertouristinnen und -touristen hat sich der Ort seinen ursprünglichen Charme bewahrt – was auch an den vielen Einheimischen liegen dürfte, die Sirmione ihre Heimat nennen. Mit 8000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die „Perle des Gardasees“ eine der einwohnerreichsten Gemeinden am Lago di Garda.

Thermalquelle sorgt für besonders mildes Klima

Zu den Highlights des Ortes zählen definitiv das imposante Wasserschloss und die sogenannten „Grotten des Catull“. Das sind Ruinen einer der größten römischen Villen, die jemals gefunden wurden, und liegen direkt am Ufer des Gardasees.

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Eine weitere Besonderheit von Sirmione ist die hier sprudelnde Thermalquelle, die für ein besonders mildes Klima sorgt und Sirmione schon zur Zeit der Römer zu einem bedeutenden Kurort machte. Mittlerweile gibt es zwei moderne Thermalzentren in dem Ort, die die Vorzüge der Boiola-Heilquelle nutzen.

Der wohl schönste Strand befindet sich an Spitze der Landzunge: Jamaica Beach. Türkisfarbenes Wasser, der Blick reicht bis zum Boden, ein Strand aus weißem Stein – das kleine Badeparadies macht seinem Namen alle Ehre. Aber auch der Lido delle Bionde, der Lido Brema, der Porto Galeazzi oder der Spiaggia Grotte di Catullo sind beliebte Strände in Sirmione.

2. Locarno am Lago Maggiore – Schweiz

Tiefblaues Wasser, mediterrane Palmen, imposantes Bergpanorama: Am Lago Maggiore warten an jeder Ecke Motive, die für einige Likes bei Instagram sorgen dürften. Besonderheit: Du bekommst hier gleich zwei Länder im Doppelpack. Denn der 65 Kilometer lange und bis zu zehn Meter breite See liegt in der Schweiz und in Italien.

Rund 16.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben in Locarno, dem nördlichsten Ort am „Langen See“, der zugleich der wärmste Ort in der Schweiz ist. Die schöne Altstadt mit ihren schmalen Gassen, pastellfarbenen Häusern und kleinen Arkaden zieht jedes Jahr Reisende aus der ganzen Welt an – ist dabei jedoch deutlich weniger überlaufen als die Orte am größeren Gardasee.

Das Herz des Schweizer Städtchens ist die Piazza Grande in der Altstadt mit ihren vielen kleines Cafés und Restaurants. Hier lässt sich das Treiben des Ortes wunderbar beobachten. Richtig voll wird es hier eigentlich nur während des renommierten Locarno Film Festivals, des bedeutendsten Filmfests der Schweiz.

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Freier Blick über den See bis nach Italien

Oberhalb von Locarno, auf dem heiligen Berg, thront die Madonna del Sasso. Die Wallfahrtskirche befindet sich auf einem Felsvorsprung, der einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den See bis nach Italien ermöglicht. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Castello Visconteo, eine Festung aus dem zwölften Jahrhundert am Rande der Altstadt, die Betkapelle della Malinconia und die Pfarrkirche Sant’Antonio Abate.

Von der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso in Locarno am Lago Maggiore reicht der Blick bis nach Italien.

Von der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso in Locarno am Lago Maggiore reicht der Blick bis nach Italien.

Definitiv einen Besuch wert ist auch das Lido von Locarno. Das große Hallen- und Freibad ist an einem wunderschönen Seestrand gelegen. Neben Open-Air-Spaßbecken und Planschbecken für Kleinkinder gibt es hier auch Olympia- und Sprungbecken mit Türmen bis zu zehn Metern Höhe. Den Blick auf das beeindruckende Bergpanorama gibt es gratis dazu.

3. Konstanz am Bodensee – Deutschland

Ganze 33 Orte in drei Ländern säumen den Bodensee – hier hast du definitiv die Qual der Wahl, von welchem Ufer du in das kühle Nass springen sollst. Als heimliche Hauptstadt des Bodensees empfehlen wir dir jedoch Konstanz: eine wunderschöne Altstadt mit malerischen Gassen, mittelalterlichen Stadttürme und Arkaden. Möglichkeiten für Wassersport und Radwege liegen hier direkt vor der Tür.

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Neben dem 76 Meter hohen Münster und der barbusigen Imperia-Statue an der Hafeneinfahrt zählt definitiv das Dominikanerkloster zu den Sehenswürdigkeiten von Konstanz. Der Hafen mit seinem südlichen Flair und der atemberaubenden Alpen- und Seekulisse ist vor allem in den Abendstunden ein beliebter Anlaufpunkt.

Beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge am Bodensee: Konstanz.

Beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge am Bodensee: Konstanz.

Für Wassersportfans bietet der Bodensee allerlei Möglichkeiten: paddeln, surfen, segeln, rudern, tauchen, schwimmen – hier kannst du dich so richtig austoben. Du magst es lieber etwas ruhiger? Dann entspann dich in einem der vier kostenlosen Konstanzer Strandbäder oder in der Therme, die natürlich auch einen direkten Seezugang hat.

4. Como am Comer See – Italien

Eine lange Uferpromenade, prunkvolle Gebäude und Kirchen: Die Stadt Como am Südufer verbindet imposante historische Gebäude mit der idyllischen Landschaft des Comer Sees. Mit 85.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Stadt, der der See seinen Namen zu verdanken hat, der größte Ort am Lago di Como.

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Über den Comer See können Urlauberinnen und Urlauber Bootstouren machen und die wunderschöne Landschaft genießen.

Über den Comer See können Urlauberinnen und Urlauber Bootstouren machen und die wunderschöne Landschaft genießen.

Eingerahmt von der historischen Stadtmauer findet sich der Kern der Altstadt, mit wunderschönen kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants. Die vielen lebhaften Palazzi mit ihrem italienischen Flair prägen das Bild des Zentrums, in dem die überschaubaren Lokale mit ihren Terrassen zum Verweilen einladen.

Mit Blick auf das klare Wasser des Sees ist vor allem die Uferpromenade von Como Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher. Hier empfiehlt sich eine Bootsfahrt über den See, um den Blick auf die am Wasser gelegenen opulenten Villen und das verträumte Bergpanorama zu genießen. Auch lassen sich von hier aus die anderen kleineren Orte am Lago di Como stressfrei erreichen.

Mittelmeer-Klima auf dem Festland

Dank des milden Klimas sind die Ufer des Sees von Zypressen, Oliven- und Zitronenbäumen gesäumt. Und auch in den wunderschön angelegten Parks des Ortes finden sich die Mittelmeerpflanzen zusammen mit exotischen Exemplaren wieder.

Und obwohl der Comer See nur der drittgrößte See Italiens ist, übersteigt seine Uferlänge sogar die des Gardasees: Dank der zwei im Süden abgehenden Zipfel kommt er auf eine Uferlinie von 170 Kilometern.

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5. Ohrid am Ohridsee – Mazedonien

Ob jahrhundertealte Kirchen, Amphitheater oder die Überreste einer Festung: Bei einem Spaziergang durch Ohrid ist die Vergangenheit an jeder Ecke spürbar. Dem klaren blauen Wasser sieht man es gar nicht an, aber der Ohridsee ist mit seinen über zwei Millionen Jahren einer der ältesten Seen der Welt. Seit 1979 sind er, und auch die Stadt Ohrid, Unesco-Welterbe.

Malerisch liegt die Stadt Ohrid an dem kristallklaren Gletschersee.

Malerisch liegt die Stadt Ohrid an dem kristallklaren Gletschersee.

Ein kristallklarer Bergsee, gespeist vom Gletscherwasser, an dessen Ufer sich kleine weiße Häuser die grünen Hügel hinaufziehen – Ohrid ist ein kleines Paradies, wie es in Südeuropa nicht mehr oft zu finden ist. Und noch ist der Ort in Mazedonien ein echter Geheimtipp. Doch das könnte sich bald ändern: Jedes Jahr finden mehr Besucherinnen und Besucher den Weg ins malerische Ohrid.

Die Altstadt des Ortes ist auf einem Hügel gelegen und auch von der alten Festungsanlage Kale und der Kirche St. Johannes Kaneo bietet sich den Touristinnen und Touristen ein atemberaubender Blick über den Ohridsee. Dessen Temperatur steigt im Sommer übrigens auf angenehme 21 Grad – perfekt für eine kleine Erfrischung.

6. Luzern am Vierwaldstättersee – Schweiz

Imposant scheinen sich die Schweizer Alpen geradezu aus dem Vierwaldstättersee zu erheben. Von der Stadt Luzern, die am nordwestlichen Ufer des Sees liegt, hat man den perfekten Blick auf dieses beeindruckende Naturschauspiel. Eingebettet in das Bergpanorama gilt der Ort als das Tor zur Zentralschweiz.

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Zwischen See und Bergen liegt Luzern.

Zwischen See und Bergen liegt Luzern.

Von der malerischen Lage zwischen Bergen und See sollte man sich nicht täuschen lassen: Luzern ist alles andere als ein verschlafener Ort. Hier pulsiert das Leben. Zwischen hippen Cafés, jahrhundertealten Sehenswürdigkeiten wie der Kapellbrücke und dem Wasserturm oder Museen gibt es hier allerlei zu entdecken. Und das Beste: Der Stadtkern ist autofrei.

Brauchtum wird in Luzern noch immer gelebt

Auch traditionelles Brauchtum wird in Luzern gepflegt und gelebt: Die drei Tage vor Aschermittwoch zum Beispiel verwandelt sich während der Fasnacht die Altstadt in ein Festgelände. Skurrile Gestalten mit fantasievollen Masken und Kostümen ziehen dann mit Musik durch die Gassen. Oder im Herbst erklingen beim Alpabtrieb die Glocken des geschmückten Viehs, das von Folkloregruppen hinunter ins Tal begleitet wird.

Wer bei so viel Programm nach Abkühlung sucht, findet rund um Luzern gleich acht Seebäder – da kommt das Badevergnügen garantiert nicht zu kurz und man kann dem Stadttrubel kurz mal entfliehen.

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7. Tihany am Plattensee – Ungarn

Am ungarischen Plattensee gibt es Badevergnügen selbst für die größten Frostbeulen: Dank seiner geringen Tiefe erreicht der See im Sommer angenehme 30 Grad – da kann das offene Meer nur schwer mithalten. Was ihm an Tiefe fehlt, gleicht der Balaton mit seiner Größe aus: Mit einer Wasseroberfläche von rund 600 Quadratkilometern ist er der größte Süßwassersee Europas.

Auf Sonne und Badespaß musst du in Tihany am Plattensee garantiert nicht verzichten.

Auf Sonne und Badespaß musst du in Tihany am Plattensee garantiert nicht verzichten.

Du liebst Wasser, aber dich nervt der Sand, der hinterher an Körper und Liegetuch klebt? Dann könnte die Halbinsel Tihany der perfekte Urlaubsort für dich sein. Denn hier, wie in den meisten Orten am Plattensee, gibt es Rasenstrände.

Ungarns Geschichte erleben

Gut fünf Kilometer weit ragt die Halbinsel in den See hinein. Reetgedeckte Höfe und charmante Fischerhäuser versprühen hier ein ursprüngliches Flair und lassen dich Ungarns Geschichte erleben. Nirgendwo sonst am Balaton kann man so viele historische Gebäude bewundern. Dazu zählt auch das Kloster, dessen weiße Barocktürme anmutig gen Himmel ragen.

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Dank der vielen Häfen auf Tihany ist die Halbinsel ein beliebter Ort bei Wassersportlern: Egal ob Segeln, Kajak, Stand-up-Paddling oder Surfen – hier kannst du dich von Wind und Wellen treiben lassen.

8. Waren an der Müritz – Deutschland

Wasser, Wasser und noch mehr Wasser: Gleich drei Seen grenzen an die Stadt Waren in Mecklenburg-Vorpommern – unter anderem Deutschlands größter Binnensee, die Müritz. Er ist mit den anderen Oberseen an der Mecklenburgischen Seenplatte verbunden, sodass du hier im Land der 1000 Seen von einem Gewässer ins nächste tauchen kannst.

Waren an der Müritz ist gleich an zwei Seiten von Wasser umgeben.

Waren an der Müritz ist gleich an zwei Seiten von Wasser umgeben.

In der Altstadt des Heilbades reihen sich liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser aneinander. Außerdem findest du hier die beiden Kirchen St. Marien und St. Georgen sowie das alte Rathaus und zahlreiche kleine Geschäfte und Restaurants.

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Boot chartern und die Seenplatte erkunden

Maritim wird es am Hafen von Waren: Fahrgastschiffe laufen hier ein und aus, du kannst dich aber auch selbst ans Steuer setzen und ein Boot chartern. An der Uferpromenade kann man wunderbar flanieren oder sich bei einem Kaffee die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.

Du wünschst dir Abwechslung von all dem Wasser? Kein Problem. Von Waren aus erreichst du innerhalb von wenigen Minuten naturbelassene Wälder und Wiesen. Im Wisentgehege auf der Halbinsel Damerower Werder kannst du sogar Tiere beobachten. Langweilig wird es hier gewiss nicht.

9. Hoorn am Ijsselmeer – Niederlande

Typisch holländisches Flair, maritime Geschichte, Strand und Kultur – die Stadt Hoorn am Ijsselmeer ist nicht umsonst ein beliebter Urlaubsort bei Touristinnen und Touristen. Ob Museen, Architektur, Wassersport oder idyllische Landschaften: Die Stadt vereint so manche Attraktion, damit Besucherinnen und Besucher einen unvergesslichen Urlaub verbringen können.

Holländische Architektur, Schifffahrt und Badestrände: Hoorn in den Niederlanden hat einiges zu bieten.

Holländische Architektur, Schifffahrt und Badestrände: Hoorn in den Niederlanden hat einiges zu bieten.

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Zu den Highlights gehört definitiv der Sandstrand von Hoorn, der an manchen Stellen sogar an zwei Seiten von Wasser umgeben ist. Ob Sandburgen bauen mit der Familie, gemütlich ein Buch lesen oder Abkühlung im Ijsselmeer – ein Besuch lohnt sich definitiv.

Einen weiteren, kleineren Strandabschnitt findest im Julianapark. Eingebettet in viel Grün kannst du von hier aus das Ijsselmeer erobern oder einfach nur das Treiben beobachten. Nur wenige Meter weiter befindet sich der beliebte Strandpavillon „Oranje Buiten“, an dem sich bei schönem Wetter Einheimische und Reisende zu einem Getränk einfinden und den Meerblick genießen.

10. Genf am Genfersee – Schweiz

Wasser, Berge, Großstadt, Sterneküche, Kultur und Sport – in Genf gibt es wohl nichts, was es nicht gibt. Die gut 200.000 Einwohner große Stadt ist nicht nur Sitz vieler wichtiger Organisationen, wie der Vereinten Nationen (UN) oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO), sondern auch beliebtes Urlaubsziel.

Das Wahrzeichen von Genf, der Jet d'eau, ist schon aus der Ferne zu sehen.

Das Wahrzeichen von Genf, der Jet d’eau, ist schon aus der Ferne zu sehen.

Und das hat die Stadt wohl ihren vielen Gesichtern zu verdanken: Ruhesuchende werden hier ebenso auf ihre Kosten kommen wie Kunstliebhabende, Abenteuersportlerinnen und -sportler oder Gourmets. Mit seinen vielen Facetten weiß Genf so ziemlich jede Besucherin und jeden Besucher zu begeistern.

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Das Wahrzeichen von Genf ist nicht zu übersehen

Das Wahrzeichen der Stadt ist die Jet d’eau. Die Wasserfontäne ist mit ihren spektakulären 140 Metern ist bereits aus weiter Ferne auf dem Genfersee zu sehen. 500 Liter Wasser schießen hier pro Sekunde in die Höhe. Vom Plage des Eaux-Vives hast du einen wunderbaren Blick auf die Wasserfontäne, kannst an dem Sandstrand entspannen und dich im kühlen See erfrischen.

Mitten in der Stadt gibt es noch zwei weitere Badestellen: Nur wenige Minuten vom internationalen Viertel entfernt ist der Plage du Reposoir. Ein familienfreundlicher Strand mit Kiosk, Duschen und Toiletten. Die öffentliche Badeanstalt Bains es Paquis ist auf einem Holzsteg in den See hineingebaut und bietet mit Sauna, Hamam, türkischem Bad und Massagen allerlei Möglichkeiten für Entspannung.

Wer die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive erleben möchte, sollte unbedingt eine Fahrt mit den Wassertaxis, sogenannten Mouettes, unternehmen. Kleiner Tipp: Übernachtungsgäste erhalten in Genf die Geneva Transport Card. Damit kannst du vor Ort alle öffentlichen Verkehrsmittel völlig kostenlos nutzen – auch die Mouettes.

11. Bled am Bleder See – Slowenien

Es hat etwas Märchenhaftes, wie sich die gotische Kirche Maria Himmelfahrt auf einer kleinen Insel mitten aus dem Bleder See erhebt. Eine malerische Gebirgslandschaft spiegelt sich in dem klaren Wasser, am Ufer thront auf einem 139 Meter hohen Felsen die mittelalterliche Burg Bled – es könnte nicht idyllischer sein.

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Der Sonnenaufgang taucht den Bleder See in ein unwirkliches Licht

Der Sonnenaufgang taucht den Bleder See in ein unwirkliches Licht

Bislang wurde Slowenien nur wenig von Urlauberinnen und Urlaubern entdeckt und gilt als eines der unterschätztesten Reiseziele der Welt. Wenn du ein Reiseziel abseits der Massen suchst, bist du hier also genau richtig. Und der kleine Ort Bled hat dabei einiges zu bieten: Thermalbäder mit Blick auf den See, Wanderrouten, Wassersport und Hotels von familiär bis exklusiv.

Dank seiner relativ niedrigen Höhenlage von 475 Metern ist der Gletschersee von Bled einer der wärmsten Seen in den Alpen. Im Sommer können seine Temperaturen auf 25 Grad Celsuis steigen – wärmer wird das Mittelmeer auch nicht.

12. Savonlinna am Saimaa-See – Finnland

Na gut, die Vorstellung vom Sprung ins kühle Nass ist nicht die erste Assoziation, wenn man an Finnland denkt. Dann doch wohl schon eher der Besuch einer gut aufgeheizten Sauna. Allerdings gibt es in Finnland, in dem übrigens die glücklichsten Menschen der Welt leben, einzelne Buchten, die im Sommer angenehme 25 Grad erreichen – unter anderem am Saimaa-See.

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Das Saimaa-Seengebiet ist das größte Seelabyrinth Finnlands.

Das Saimaa-Seengebiet ist das größte Seelabyrinth Finnlands.

Ganz genau genommen handelt es sich beim Saimaa-See nicht um einen einzelnen See, sondern vielmehr um einen Verbund mehrerer kleinerer Seen, die durch Kanäle miteinander verbunden sind. Inmitten dieser natürlichen Wasserlandschaft liegt die gut 32.000 Einwohner große Stadt Savonlinna.

Jedes Jahr im Sommer finden hier die Opern- und Ballettfestspiele statt. Schauplatz ist die Burg Olavinlinna, die auf einer eigenen Insel vor Savonlinna thront und Wahrzeichen der Stadt ist. Die mittelalterliche Festung ist für ihr Alter sehr gut erhalten. Es gibt Führungen durch die Kapelle, den alten Königssaal und diverse Wohnräume.

Bei Paddeltouren lässt sich die Tierwelt des Linnansaari-Nationalparks entdecken. Mit etwas Glück erwischst du eine Saaima-Ringelrobbe. Gut 400 der stark gefährdeten Tiere im grau gefleckten Leopardenlook sollen hier noch leben. Deutlich scheuer sind die Wölfe und Bären, die hier durch die Wälder streifen. Auch Elche und Vielfraße sind hier beheimatet – also Augen auf bei der Wanderung.

13. Karlstad am Vänernsee – Schweden

Rund um Schwedens zweitgrößten See, den Vänernsee, gibt es eine Vielzahl schöner Bademöglichkeiten. Von öffentlichen Badestellen bis hin zu kleinen Buchten – hier findet jeder die passende Umgebung für einen Sprung ins Wasser. Und das ist für schwedische Verhältnisse nicht einmal besonders kalt: Im Sommer erreicht die Wassertemperatur in Ufernähe bis zu 23 Grad.

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Kleine Buchten oder Badeanstalt? An Schwedens zweitgrößtem See, dem Vänernsee, gibt es eine Vielzahl an Bademöglichkeiten.

Kleine Buchten oder Badeanstalt? An Schwedens zweitgrößtem See, dem Vänernsee, gibt es eine Vielzahl an Bademöglichkeiten.

Ob Angeln, Wassersport oder Bademöglichkeiten – am Väner, der fast zehnmal so groß ist wie der Bodensee, dreht sich alles ums Wasser. An der Küstenlinie wechseln sich malerische Naturgebiete mit gemütlichen Küstenorten ab. Einer davon ist Karlstadt. Hier kannst du in kleinen Cafés traditionelles Gebäck genießen, durch die grünen Parkanlagen spazieren oder das Treiben am Hafen verfolgen.

Im Sommer verkehren in Karlstadt Bootbusse. Neben den Haltestellen in der Stadt kannst du mit den Wasserbussen auch hinaus zu den Schären fahren und dort baden gehen. Ein freies Plätzchen findest du hier garantiert.

14. Fuschl am Fuschlsee – Österreich

Türkisfarbenes Wasser trifft auf weißen Sandstrand – ein Bild, das du sonst wohl eher in der Karibik findest, erwartet dich mitten im Salzburger Land. Zwischen grünen Berghängen, traditionellen Höfen und Nadelwäldern liegt der Fuschlsee mit seiner unwirklich erscheinenden Wasserfarbe.

Golf, Parasailing oder Bootstour? In Fuschl am Fuschlsee gibt es jede Menge Action.

Golf, Parasailing oder Bootstour? In Fuschl am Fuschlsee gibt es jede Menge Action.

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Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische ist das Fuschlseebad mit großer Liegewiese, Saunen, beheiztem Außenbecken und Wasserrutsche, die im Seewasser endet. Wer es ruhiger mag, sucht sich einen der vielen idyllischen Naturbadeplätze entlang des Ufers.

Doch in Fuschl kann man nicht nur baden. Die umliegenden Berge laden zu ausgiebigen Wandertouren ein. Ob Anfänger oder geübter Wanderer: Hier gibt es für jeden die richtige Tour. Eine Übersicht über die Strecken findest du hier. Auch bei Bikern und Golfern ist der Ort im Salzburger Land beliebt.

15. St. Gilgen am Wolfgangsee – Österreich

Der malerische Ort St. Gilgen am Nordufer des Wolfgangsees vereint dörfliche Idylle mit modernem Flair. Noch immer werden die umliegenden Gehöfte traditionell bewirtschaftet, Kulturdenkmäler und historische Gebäude erinnern an die Vergangenheit. Zugleich bringt dich die neu errichtete Zwölferhornseilbahn bequem auf den gleichnamigen Gipfel.

Idyllische Natur erwartet die Besucher von St. Gilgen am Wolfgangsee.

Idyllische Natur erwartet die Besucher von St. Gilgen am Wolfgangsee.

Von hier oben bietet sich dir ein unvergleichlicher Blick über den Wolfgangsee und die umliegenden Berge. Ein perfekter Startpunkt für eine ausgiebige Wanderung. Und bei deiner Rückkehr erfrischst du dich mit einem Sprung ins klare Seewasser.

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Parasailing sorgt für Adrenalinkick

Das Strandbad von St. Gilgen ist mit seinen Holzstegen, schwimmenden Inseln und der großen Liegewiese der perfekte Ort, um ein paar entspannte Stunden zu verbringen. Wer mehr Action sucht, wird beim Wasserski oder Parasailing von den umliegenden Bergen fündig.

Und auch die Kultur kommt in St. Gilgen nicht zu kurz. Liegen hier doch die Wurzeln von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Mutter Anna stammt aus dem Ort am Wolfgangsee und auch seine Schwester hat hier mehrere Jahre verbracht. Bei einem Gang durch den Ort kann man auf den Spuren der berühmten Familie wandern. Den perfekten Abschluss bietet eine handgemachte Mozartkugel, wie sie etwa in der Konditorei Dallmann angeboten wird.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.



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