Das Wandern – sozusagen die früheste Reiseform überhaupt – hat mit der Corona-Pandemie eine Renaissance erlebt. Immer mehr Menschen zieht es runter vom Sofa und raus in die Natur. Oft verspricht schon eine Tour durch die heimische Natur spannende Überraschungen. Noch spannender wird es natürlich in fremden Gefilden. Ob in den Bergen, an den Küsten, im flachen Norden oder in den Wäldern im Süden – beim Wandern zeigt sich Deutschland von seiner schönsten Seite.

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Doch bei der Planung einer Wanderreise tun sich viele Wanderinnen und Wanderer oftmals schwer, denn das deutsche Wanderwegenetz erstreckt sich auf einer Gesamtlänge von mehr als 300.000 Kilometern. Orientierung bietet dabei das „Wandermagazin“, das jedes Jahr „Deutschlands schönsten Wanderweg“ sucht. Die Leserinnen und Leser können bis zum 30. Juni 2024 online abstimmen.

In diesem Jahr hat das „Wandermagazin“ wieder 15 Tagestouren und zehn Mehrtagestouren nominiert. Welche Route wird in diesem Jahr deutscher Meister? Wir stellen die Kandidaten vor, die es ins Finale der Tagestouren geschafft haben.

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1. Aussichtsreich: „Wald & Wiese“ im Allgäu

Die Rundwanderroute „Wald & Wiese“ führt von Oberreute über die Martinshöhe im bayerischen Allgäu. Unterwegs zeigen sich ganz verschiedene Landschaften, darunter ein Moor, eine Bachquelle und die Obere Hausbachklamm, die, anders als der Name vermuten lässt, keine enge Schlucht ist, sondern ein üppig bewachsenes Walddickicht, durch das sich ein brausender Bach hindurchschlängelt.

Die Martinshöhe im Allgäu: Im Winter führen Schneeschuhtouren hinauf.

Die Martinshöhe im Allgäu: Im Winter führen Schneeschuhtouren hinauf.

Am Wegesrand der Wanderroute lädt eine bequeme Outdoor-Möblierung mit Hängematten, Waldliegen und zahlreichen Bänken zu Pausen ein. Das Highlight für Kinder ist ein Abenteuerspielplatz mit Seilrutsche über den Bach.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 10,7 Kilometer
  • Gehzeit: 3,5 Stunden
  • Höhenmeter: 215
  • Start und Ziel: Freibadweg 5, 88179 Oberreute

2. „Bergweltenweg“ im Teutoburger Wald

Der „Bergweltenweg“ im Teutoburger Wald in Nordrhein-Westfalen führt über sieben Berge: Vom Hohe Liet (218 Meter) geht es über den Gottesberg (263 Meter) zunächst zum Petersberg (266 Meter), wo im Spätsommer Wacholderheiden blühen. Eine „Hörstation“ erklärt die Bedeutung der Pflanze für die Region.

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Vom „Bergweltenweg“ im Teutoburger Wald zeigen sich schöne Ausblicke auf den Jakobsberg.

Vom „Bergweltenweg“ im Teutoburger Wald zeigen sich schöne Ausblicke auf den Jakobsberg.

Anschließend geht es weiter über den Bußberg (306 Meter) zu zwei Aussichtspunkten, von denen man bei gutem Wetter weit über die Münsterländer Ebene und Richtung Ravensburger Land blicken kann. Nach einer Pause in der Berghütte „Schwedenschanze“ führt die Route vorbei am Palsterkamper Berg (295 Meter) – am Rastplatz „Schmecken“ gibt‘s Rezept-Tipps mit Waldkräutern.

Anschließend führt der Weg entlang der Emilshöhe (177 Meter) zu einem weiteren Highlight, das sich aber nur im Frühjahr betrachten lässt: die lilafarbenen Blüten Tausender Lederblümchen am Fuß des Jakobsberges (217 Meter). Kurz vor dem Ende der Rundwanderung kann man sich schon mal für die Strapazen belohnen und die Füße auf einer Sonnenliege am Aussichtspunkt Haferbrede hochlegen. Am Ziel wartet ein deftiges Essen in der Gaststätte Friedrichshöhe.

Infos zum Wanderweg:

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  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 7,6 Kilometer
  • Gehzeit: 2,5 Stunden
  • Höhenmeter: 183
  • Start und Ziel: Gaststätte Friedrichshöhe, Kaistraße 48, 33803 Steinhagen

3. Genießerpfad U(h)rwaldpfad Rohrhardsberg im Schwarzwald

Einen Rundum-Eindruck vom Hochschwarzwald bekommen Wanderinnen und Wanderer auf dem „Genießerpfad U(h)rwaldpfad Rohrhardsberg“, der auf dem Parkplatz Mühlebühl bei Schonach startet. Der urige Pfad ist auch ein uhriger Pfad, denn die Route durch Wälder, Wiesen und Moore säumen etliche Kuckucksuhren, die seit 300 Jahren im Schwarzwald produziert werden.

Auf dem Weg durch den Schwarzwald passieren Wanderinnen und Wanderer die Elz, ein rechtsseitiger Nebenfluss des Rheins.

Auf dem Weg durch den Schwarzwald passieren Wanderinnen und Wanderer die Elz, ein rechtsseitiger Nebenfluss des Rheins.

Der Genießerpfad führt außerdem zum höchstgelegenen Bauernhof des mittleren Schwarzwaldes, zu den Elzwasserfällen und schönen Aussichtspunkten mit Blicken auf die Rheinebene, die Vogesen, den Nordschwarzwald und auf die Schwäbische Alb. Im „Kunstgarten“ in Rohrhardsberg sind Werke heimischer Künstlerinnen und Künstler ausgestellt.

Unterwegs können sich Wanderinnen und Wanderer in der Traditionsgaststätte „Schwedenschanze“ stärken.

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Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 8,7 Kilometer
  • Gehzeit: 4 Stunden
  • Höhenmeter: 366
  • Start und Ziel: Parkplatz Mühlebühl, 78136 Schonach

4. Griffelpfad im Thüringer Wald

Der Griffelpfad widmet sich der handwerklichen Geschichte Thüringens.

Der anspruchsvolle Themenweg führt durch die Skiarena Silbersattel zur Bergstation auf dem 842 Meter hohen Fellberg. Von dort geht es auf einem schmalen Pfad hinab in das Naturschutzgebiet Leierloch und dann über mehrere An- und Abstiege zurück zum Startpunkt.

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Auf der Route eröffnen sich immer wieder traumhafte Ausblicke auf den Thüringer Wald. Auch das Fichtelgebirge mit dem Schneeberg und dem Ochsenkopf zeigt sich am Horizont. Thematisch steht allerdings etwas ganz anderes im Mittelpunkt: das Handwerk der Griffel-Produktion. Wanderinnen und Wanderer lernen in mehreren Steinbrüchen, wie die Steinstifte hergestellt werden und das dafür notwendige Material abgebaut wird.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 6,6 Kilometer
  • Gehzeit: 2,5 Stunden
  • Höhenmeter: 300
  • Start und Ziel: Naturpark-Tor Silbersattel in Steinach

5. „Grüne Hölle“-Tour Bollendorf in der Eifel

Die „Grüne Hölle“ befindet im deutsch-luxemburgischen Grenzland und kann auf einem sieben Kilometer langen Rundwanderweg besichtigt werden. Der Pfad durch die Eifel startet in Bollendorf und führt laut Beschreibung durch eine märchenhafte Welt mit bizarren Sandsteinformationen, verwitterten Felswänden, Schluchten und hohen Felstürmen.

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Die Tour durch die „Grüne Hölle“ startet im idyllischen Ort Bollendorf

Die Tour durch die „Grüne Hölle“ startet im idyllischen Ort Bollendorf.

Der Sage nach wurde die Landschaft auf einem 160 Millionen Jahre alten Meeresboden nicht von der Kraft der Natur, sondern von Riesen – oder gar dem Teufel – geformt. Doch von wem auch immer der schöne Landstrich gestaltet wurde: Entstanden ist ein idyllisches Abenteuerland für Wanderinnen und Wanderer.

Nach dem Abschnitt durch das dunkle Dickicht geht es in den „Eulenhorst“, in dem viele Tiere beheimatet sind. Von dort geht es weiter auf das Felsplateau „Kreuzley“ mit Aussicht auf ein idyllisches Moseltal. Im Tal richtet sich das Augenmerk von Wanderinnen und Wanderern dann auf die Geschichte der einstigen Kohleproduktion in Hochöfen. Danach folgen mit dem Felsunterschlupf „Muhmenlay“, in dem einst eine alte „Kräuterhexe“ gelebt haben soll, und mit dem Aussichtspunkt „Lingelslay“ zwei weitere Highlights der Route, bevor es wieder zurück nach Bollendorf geht.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 7 Kilometer
  • Gehzeit: 4,5 Stunden
  • Höhenmeter: 223
  • Start und Ziel: Bollendorf, Wanderparkplatz Grüne Hölle (oberhalb Waldhotel Sonnenberg, Sonnenbergallee)

6. „Hexenpfad Fischbach“ in der Rhön

Der Familienwanderweg „Hexenpfad Fischbach“ in der Rhön verbindet den Kolben mit dem Umpfen – zwei Berge, die einst von Vulkanen geformt wurden.

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Der Wanderweg bietet etliche Abenteuer-Stationen für Kinder. Die Kleinen können in Baumhäusern Panorama-Ausblicke genießen, sich in einem kleinen Wasserfall und auf einem Spielplatz in einem uralten Buchenwald austoben, fossile Schätze entdecken, Lamas und Alpakas streicheln und sich beim Weitsprung mit heimischen Tieren messen.

Blick von Umpfen nach Fischbach: Der „Hexenpfad“ führt durch eine idyllische Hügellandschaft.

Blick von Umpfen nach Fischbach: Der „Hexenpfad“ führt durch eine idyllische Hügellandschaft.

Die rund sechs Kilometer lange, aufregende Rundwanderung durch das Unesco-Biosphärenreservat startet und endet in Fischbach, wo Familien passenderweise in Baumhäusern übernachten können. In der Nähe des Apfelhains gibt es auch eine Imkerei und einen Wasserfall.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 5,8 Kilometer
  • Gehzeit: 2 Stunden
  • Höhenmeter: 126
  • Start und Ziel: Schullandheim Fischbach, Bergstraße 15, 36452 Kaltennordheim, OT Fischbach

7. Hümmlingpfad Theikenmeer-Runde im Emsland

Der Naturpark Hümmling im Emsland ist nur einen Steinwurf von der niederländischen Grenze entfernt. Wanderinnen und Wanderer können den besonderen Naturraum in Niedersachsen auf insgesamt 15 Pfaden erkunden. Die Theikenmeer-Runde widmet sich der geologischen Entwicklung des Gebietes, das zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands zählt.

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Morgennebel im Theikenmeer: Durch das Naturschutzgebiet im Emsland führen 15 Wanderwege.

Morgennebel im Theikenmeer: Durch das Naturschutzgebiet im Emsland führen 15 Wanderwege.

Der naturbelassene Themenwanderweg durch die Wald-, Wiesen- und Moorlandschaft gleicht einer Reise in die Eiszeit. Wanderinnen und Wanderer lernen das besondere Zusammenspiel von Land und Wasser kennen, durch das der malerische Lebensraum einst entstanden ist. Auf dem Theikenmeer zeigen sich zum Beispiel Graugänse, Reiherenten und im Winter auch Blässgänse und Singschwäne. Vogelfans können die Tiere von mehreren Aussichtsplattformen und aus dem Bernhard-Grzimek-Turm heraus beobachten.

Wer noch mehr über den Naturpark erfahren möchte, findet in der ehemaligen Scheune des Hofes Meyerrenken die passende Ausstellung „Natur-Zeit-Mensch“ mit Live-Schalte in einen Schleiereulenkasten.

Infos zum Wanderweg:

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  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 8,7 Kilometer
  • Gehzeit: 2 Stunden
  • Höhenmeter: 5
  • Start und Ziel: Naturparkstation, Sögeler Straße 110, 49757 Werlte

8. Langwarder Groden an der Nordsee

Noch weiter nördlich befindet sich der Wanderweg Langwarder Groden. Der Naturentdeckungspfad liegt inmitten des Niedersächsischen Wattenmeeres und startet in Butjadingen.

Sonnenaufgang im Naturschutzgebiet Langwarder Groden: Der besondere Naturraum gehört zum Nationalpark Wattenmeer.

Sonnenaufgang im Naturschutzgebiet Langwarder Groden: Der besondere Naturraum gehört zum Nationalpark Wattenmeer.

Ein Holzsteg führt von dort in eine 70 Hektar große Salzwiesenentwicklungsfläche, in der viele Wat- und Wandervögel leben. Auch Robben und Krebse können Wanderinnen und Wanderer mit etwas Glück beobachten. Info-Schilder verraten viele interessante Fakten über die Tiere und über das Wechselspiel der Gezeiten. Unterwegs lässt sich der einzigartige Landschaftsraum von mehreren Aussichtspunkten überblicken.

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Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 5,4 Kilometer
  • Gehzeit: 1,5 Stunden
  • Höhenmeter: 3
  • Start: Am Hafen (Richtung Deich), 26969 Butjadingen
  • Ziel: Am Hafen 4 (Museum), 26969 Butjadingen

9. „Luftiger Grat“ im Allgäu

Wie schön der Wandertag auf der Route „Luftiger Grat“ im westlichen Allgäu wird, lässt sich beim malerischen Ausblick während der Auffahrt mit der nostalgischen Hochgratbahn bereits erahnen.

Ein Highlight: die Auffahrt mit der nostalgischen Hochgratbahn.

Ein Highlight: die Auffahrt mit der nostalgischen Hochgratbahn.

Der anspruchsvolle Wanderweg führt von der Bergstation auf 1708 Metern Höhe in Richtung Westen über die Nagelfluhkette. Beim Gipfel-Hopping überqueren Wanderinnen und Wanderer den Seelekopf (1663 Meter), Hohenfluhalpkopf (1636 Meter) und Eineguntkopf (1639 Meter). Vom Grat zeigt sich eine spektakuläre Aussicht bis zum Bodensee und mit etwas Glück zeigen sich auch seltene Vögel wie zum Beispiel Alpendohlen, Kolkraben, Steinadler und Birkhühner.

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Nach einer Stärkung in der Falkenhütte geht es durch einen duftenden Bergahorn-Wald und über den rauschenden Lanzenbach zur Bergstation der Imbergbahn. Nach der Gondel-Abfahrt geht es mit dem Bus zurück zur Hochgratbahn.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 10,2 Kilometer
  • Gehzeit: 4,5 Stunden
  • Höhenmeter: aufwärts 475, abwärts 964
  • Start: Bergstation der Hochgratbahn
  • Ziel: Bergstation der Imbergbahn

10. Osterspaier Langhalsweg am Mittelhrein

Der Osterspaier Langhalsweg führt vom Langhalsbrunnen in Osterspai durch die bergige Mittelrheinlandschaft hinauf zum Jagdschloss Liebeneck. Vor dem Aufstieg können sich Wanderinnen und Wanderer in einem Wanderstockladen traditionsgemäß für die bevorstehende Tour ausstatten.

Nach dem Aufstieg zum Schloss flankieren Wanderinnen und Wanderer zunächst die Mathildenhöhe und einen Bombentrichter aus dem Zweiten Weltkrieg. Dann geht es auf einem schmalen Pfad hinab durch Wald und Weiden – auf dem Weg zeigen sich schöne Ausblicke auf die Gemeinde Osterspai am Rheinufer und auf die Badebucht „enges Türchen“.

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Der Langhalsweg verläuft daraufhin auf einem Pilgerweg mit einer Raststation zwischen Orchideen. Danach führt der Weg über den Landsberg ins Rheintal und wieder hinauf auf die Kipplei Spitze, von der man bis Braubach blicken kann. Auf dem Rückweg nach Osterspai passieren Wanderinnen und Wanderer einen Steinbruch, ehemalige Bergwerksstollen, einen alten Hexen-Richtplatz und zwei schöne Aussichtspunkte am Mittelrheintal – die Rheinschaukel mit Panoramablick ist ein Instagram-Hit.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 8,1 Kilometer
  • Gehzeit: 2,5 Stunden
  • Höhenmeter: aufwärts 220, abwärts 216
  • Start und Ziel: Dorfplatz Osterspai am Langhalsbrunnen

11. Schäferweg Donau-Ries

Der Schäferweg im Kreis Donau-Ries folgt den traditionellen Pfaden der Wanderschäfer durch die nordbayerischen Heidelandschaften. Zugleich ist die Route einer von fünf Themenwegen durch den Unesco Geopark Ries, der die spannende Geschichte der Region in den Fokus rückt.

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Nördlinger Ries: Hier schlug vor 15 Millionen Jahren ein Meteorit ein.

Nördlinger Ries: Hier schlug vor 15 Millionen Jahren ein Meteorit ein.

Geformt wurde die Landschaft von einem Asteroiden-Einschlag vor 15 Millionen Jahren. Die gigantischen Kräfte formten einen riesigen Krater – den Nördlinger Ries. Neben der spannenden geologischen Geschichte, die auf Infotafeln erläutert wird, lernen Wanderinnen und Wanderer beim Besuch der Ofnethöhlen und der „Villa Rustica“ außerdem archäologische Stätten aus der Stein- und Römerzeit sowie mehrere Aussichtspunkte kennen.

  • Infos zum Wanderweg:
  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 19 Kilometer
  • Gehzeit: 6 Stunden
  • Höhenmeter: 191
  • Start und Ziel: Parkplatz Freibad Marienhöhe

12. Spessartfährte „Jossgrundrunde“

Durch die hessische Seite des Spessarts führen neun „Fährten“ mit Gesamtlängen zwischen sieben und 16 Kilometern. Eine davon, die als bester Wanderweg 2024 nominierte „Jossgrundrunde“, führt auf knapp zwölf Kilometern durch das idyllische Jossatal.

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Die Route führt durch den Park einer alten Burganlage und folgt dann dem Ufer der Jossa auf die grüne Bergkuppe des Jossgrundes. Beim Aufstieg eröffnen sich viele schöne Ausblicke auf die umliegenden Bergkuppen. Unterwegs stoßen Wanderinnen und Wanderer auf seltene Wacholderheiden, in denen die ebenso seltene Kreuzotter beheimatet ist.

Bis zum Gipfel des Zöllerberges, von dem sich ein traumhafter Ausblick über den Jossgrund zeigt, durchquert die Route schöne Hecken- und Waldlandschaften. Danach geht es entlang der Jossa wieder zurück zum urigen Ortskern von Burgjoss.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 11,6 Kilometer
  • Gehzeit: 3,5 Stunden
  • Höhenmeter: 242
  • Start und Ziel: Parkplatz Burgwiesenpark, 63637 Jossgrund

13. „Zollernblickweg“ im Schwarzwald

Die einfache Wanderroute „Zollernblickweg“ im Schwarzwald ist vor allem für Genusswanderungen und Spaziergänge konzipiert. Die rund sieben Kilometer lange Strecke im Landkreis Calw (Baden-Württemberg) verläuft auf Naturwegen und bietet jede Menge Rastmöglichkeiten.

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Schwarzwaldromantik: Auf dem Aussichtsturm Himmelsglück bei Schömberg lassen sich schöne Sonnenaufgang- und untergänge erleben.

Schwarzwaldromantik: Auf dem Aussichtsturm Himmelsglück bei Schömberg lassen sich schöne Sonnenauf- und -untergänge erleben.

Zu den Highlights der gemütlichen Tour zählen wilde Wiesen, Wurzelpfade, dichte Wälder und schöne Panoramablicke, zum Beispiel von den Aussichtspunkten Himmelsglück und Zollernblick.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 7,2 Kilometer
  • Gehzeit: 2,5 Stunden
  • Höhenmeter: 102
  • Start und Ziel: Schützenhaus Schömberg-Oberlengenhardt, Schützenweg

14. Zwei-Seen-Runde am Niederrhein

Im tiefen Westen Nordrhein-Westfalens, nahe der Grenze zu den Niederlanden, liegt der idyllische Naturpark Schwalm-Nette. Im wasserreichen Schutzgebiet leben viele Promis der Tierwelt, wie etwa Eisvögel, Graureiher, Spechte und viele verschiedene Libellenarten.

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Entschleunigung im Westen von NRW: Im Naturpark Schwalm lässt es sich nicht nur gut wandern, sondern auch gut Pause machen.

Entschleunigung im Westen von NRW: Im Naturpark Schwalm lässt es sich nicht nur gut wandern, sondern auch gut Pause machen.

Der Park lässt sich auf mehreren Routen erkunden, von denen eine als schönster Wanderweg Deutschlands nominiert ist: die Zwei-Seen-Runde. Der Weg führt zunächst um den mit Gastronomie, Bootsverleih und Ferienhäusern erschlossenen Harikasee und dann um einen zweiten naturnahen See im Brüggener Ortsteil Born.

Die mit rund sechs Kilometern recht kurze und flache Route verspricht ein vielfältiges Naturabenteurer. In der idyllischen Landschaft treffen Wanderinnen und Wanderer nicht nur auf seltene Tiere, sondern auch auf einen schönen Eichenwald und auf alte Wassermühlen.

Infos zum Wanderweg:

  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 6,4 Kilometer
  • Gehzeit: 2,5 Stunden
  • Höhenmeter: 24
  • Start und Ziel: Mühlrather Mühle 2, 41366 Schwalmtal

15. „Zweibrücker Fasanenjagd“ in Rheinland-Pfalz

Keine Sorge, für die Wanderrouten „Zweibrücker Fasanenjagd“ braucht man kein Jagdgewehr – im besten Fall aber eine Badehose.

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Der familienfreundliche Spazierweg ist nur drei Kilometer lang und verläuft durch ein Naherholungsgebiet in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz). Das Gelände diente im 18. Jahrhundert als Kurort mit einem Gehege für Fasane und andere Wildtiere, wurde später aber in eine öffentliche Parkanlage umgewandelt. Geblieben sind eine geheimnisvolle Burgruine, ein barockes Gartendenkmal und eine „Fasaneriemauer“, die das idyllische Gelände einst umschlossen hat.

Der Weg durch den alten Baumbestand und einen Wildrosengarten verbindet die Highlights des Parks. Vor allem für Kinder ist die Tour ein abenteuerliches Vergnügen. Sie können die mittelalterlichen Gemäuer erforschen, sich auf einem Spielplatz austoben und in einem kleinen Fluss gefahrlos planschen. Eltern können zwischendurch ein Sonnenbad auf der Liegebank im Wildrosengarten oder auf der Sonnenterrasse des Südtiroler Landhauses nehmen. Ein Genuss ist der Ausblick vom Trompetenhügel auf die Terrassenanlage des barocken Gartendenkmals „Tschifflick“.

Infos zum Wanderweg:

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  • Typ: Rundwanderweg
  • Länge: 3 Kilometer
  • Gehzeit: 1 Stunde
  • Höhenmeter: aufwärts 65, abwärts 85
  • Start und Ziel: Kostenloser Parkplatz Wildrosengarten, Fasanerie 1, 66482 Zweibrücken

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