Dominant, konzentriert und schrecklich effektiv: Die Bayern bewahren sich beim 5:1 bei Union Berlin ihre Champions-League-Laune. Und laut Sportvorstand Max Eberl werden die Spieler auch bald wissen, wer sie ab Sommer trainieren wird.

Die Gegenwart des 1. FC Union Berlin böte Anlass, die Stirn in Falten zu werfen, einen Rest an locker ironischen Tönen aber haben sie sich bewahrt. Am Donnerstag, zwei Tage vor dem Spiel gegen den FC Bayern also, dröhnte aus der Kabine der Köpenicker die Hymne von Real Madrid – just als Unions Trainer Nenad Bjelica vor der Tür noch ein TV-Interview gab. Das Lied klang wie ein kleiner, heiterer Gruß an die Münchner: Spaniens Rekordmeister ist der Halbfinal-Gegner des FC Bayern in der Champions League. Doch von Heiterkeit war am Samstag aufseiten der Köpenicker nichts mehr zu sehen. Die Bayern stürzten mit einem skandalös hohen 5:1-Sieg das zunehmend desolate Union in sehr reale Abstiegssorgen.



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