RTL hat am Freitagabend „La Dolce Vita“ hochleben lassen. Bei der vierten „Let‘s Dance“-Show der 17. Staffel mussten sich die prominenten Kandidatinnen und Kandidaten in der Italo Night beweisen. Zu italienischen Songs fegten die Tanzpaare über das Parkett. Das hat auch Profitänzer Christian Polanc, der in diesem Jahr als Zuschauer dabei ist, gefallen. „Das Motto fand ich sehr cool“, sagt er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Auch die Musik habe er gemocht. Aber: „Ich hätte aber nicht unbedingt zu jedem der Lieder tanzen wollen“, ergänzt er mit Blick auf die Schwierigkeit.

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Es habe sich erneut gezeigt, so Polanc, dass sich bei dem engen Feld je nach Tanz jede Woche etwas ändern kann. Völlig überraschend kam für ihn das Aus von Lina Larissa Strahl (26) und Zsolt Sándor Cseke. „Das ist der absolute Aufreger der Show, das hätte ich niemals gedacht“, betonte der 45-Jährige. „Lina und Zsolt sind mit einem für mich nicht überragenden, aber relativ guten Cha-Cha-Cha ausgeschieden. Das tut mir sehr leid für die beiden.“

Der Profitänzer Christian Polanc gehört fest zur „Let‘s Dance“-Familie, ist in diesem Jahr allerdings als Zuschauer dabei und erzählt dem RND nach jeder Show, was ihm gefallen hat und was nicht.

Der Profitänzer Christian Polanc gehört fest zur „Let‘s Dance“-Familie, ist in diesem Jahr allerdings als Zuschauer dabei und erzählt dem RND nach jeder Show, was ihm gefallen hat und was nicht.

Überraschend dürfte das Ausscheiden der Schauspielerin und ihres erfahrenen Tanzpartners auch für viele Zuschauerinnen und Zuschauer gewesen sein. Nach den soliden 16 Jurypunkten und den Punkten aus dem „Dance Battle“ am Ende der Show (die Promis traten in zwei Gruppen gegeneinander an, für die Gewinner gab es zehn, für die Verlierer acht Punkte zur Jurywertung hinzu) standen Strahl und Cseke noch auf dem viertletzten Platz. Nach der Publikumsabstimmung zogen die drei Tanzpaare hinter ihnen im Ranking aber vorbei.

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„Es zeigt sich wieder einmal, dass Influencer und Influencerinnen wie Lina, obwohl sie sehr sympathisch ist, die Popularität aus Social Media nicht mit zu ‚Let‘s Dance‘ nehmen können“, kommentiert Polanc, der ihr sechs Punkte für ihren Tanz gegeben hätte. „Vier Punkte von Joachim Llambi fand ich ein bisschen hart.“

Polanc: Diese Tanzpaare sind „unter ihren Möglichkeiten“ geblieben

Von drei Tanzpaaren hätte sich Polanc deutlich mehr erhofft. Biyon Kattilathu (39) und Marta Arndt (12 Jurypunkte), Mark Keller (58) und Kathrin Menzinger (10 Jurypunkte) sowie dieses Mal auch Tony Bauer (28) und Anastasia Stan (14 Jurypunkte) seien „unter ihren Möglichkeiten geblieben“. Für alle drei sei es „einfach nicht ihr Tanz“ gewesen.

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Detlef „D!“ Soost mit „angetäuschtem Glanzpunkt“

Von einem „angetäuschten Glanzpunkt“, der letztlich aber keiner wurde, spricht Polanc beim Contemporary von Detlef „D!“ Soost (53) und Ekaterina Leonova. „Ich hatte hohe Erwartungen, gerade, weil er sich bei dem Tanz ein bisschen freier ausleben kann. Ich muss ganz ehrlich sagen: Als er angefangen hat, hatte ich ganz kurz Zehn-Punkte-Vibes“, so der Profi. Je länger der Tanz allerdings dauerte, desto mehr sei er abgeflacht. „Die erste Hälfte war richtig gut, aber als es an die Hebefiguren gegangen ist, fiel der Tanz leider ein bisschen auseinander.“ Es sei aber selbst für einen Profi schwierig, bei Hebefiguren tänzerisch zu wirken. „Er hat es trotzdem gut gemacht und ich hätte ihm sieben Punkte gegeben“, sagt Polanc. Von der Jury gab es insgesamt 21 Punkte.

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Detlef Soost und Ekaterina Leonova bei einer Hebefigur während ihres Contemporary.

Detlef Soost und Ekaterina Leonova bei einer Hebefigur während ihres Contemporary.

Stefano Zarrella ist wieder „al dente“

Richtig gut haben Polanc Stefano Zarrella (33) und Mariia Maksina (23 Jurypunkte) mit ihrem Charleston gefallen. „Stefano ist wieder ‚al dente‘. Der Tanz hat super zu ihm gepasst und er hat es toll durchgezogen“, betont er. Zwei Paare seien aber noch stärker gewesen.

Der Charleston von Jana Wosnitza (30) und Vadim Garbuzv (23 Jurypunkte) gefiel Polanc noch ein bisschen mehr als der von Zarrella und Maksina. „Das war wirklich Janas Tanz. Sie hat sehr befreit gewirkt und hatte durchgehend einen schönen Ausdruck. Vor allem hat sie aber unterschiedliche Energien gezeigt und nicht nur ‚Hau drauf‘“, erklärt er und hätte acht Punkte und Platz zwei des Abends vergeben.

Polanc: „Geiler Cha-Cha-Cha“ von Gabriel Kelly

Am besten gefiel Polanc allerdings der Auftritt von Gabriel Kelly (22) und Malika Dzumaev. „Es hat schon nach zehn Punkten gerochen, aber nicht ganz dafür gereicht“, sagt er und sprach von einem „geilen Cha-Cha-Cha“. Viele Promis hätten bislang noch Probleme mit dem Einsatz und der Position ihrer Füße, der Kelly-Spross aber nicht. „Gabriel hat das wirklich super gemacht, eine geile Stimmung verbreitet und tolle Cha-Cha-Cha-Aktionen gezeigt.“ 26 von 30 möglichen Punkten gab es dafür von der Jury.

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Gabriel Kelly und Malika Dzumaev bei ihrem Cha-Cha-Cha.

Gabriel Kelly und Malika Dzumaev bei ihrem Cha-Cha-Cha.

Einzig an Kellys Schultern und seiner Haltung hat Polanc noch etwas auszusetzen. „Er hat sehr feste Schultern, die verhindern, dass der ganze Körper sich noch etwas besser bewegen kann. Und sein Gewicht ist noch sehr weit hinten“, erklärt der Profitänzer. Das könne Kelly aber im Training verbessern. Für Polanc hat sich der 22-Jährige nach der Italo Night im Kreis der Favoriten gefestigt.

Christian Polanc war 15 Jahre bei „Let’s Dance“

Polanc weiß, wovon er spricht. Schließlich stand er als Tanztrainer 15 Jahre bei „Let‘s Dance“ an der Seite von unterschiedlichen Prominenten auf der Bühne. Und obwohl er in diesem Jahr nicht auf dem RTL-Tanzparkett zu sehen ist, kommentiert er das Geschehen bei den Shows der 17. Staffel in seinem eigenen Podcast „Let‘s Talk About Dance“.



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