Nach der Sondershow inklusive Partnertausch wurde es bei „Let’s Dance“ am Freitag wieder ernst. In der siebten Show der 17. Staffel flogen Fitness-Influencerin Sophia Thiel und Motivationstrainer Biyon Kattilathu aus dem Wettbewerb. Für den langjährigen Profitänzer der Show, Christian Polanc, war das keine Überraschung. „Biyon hatte wieder die typischen Probleme mit Standardtänzen. In dieser Phase der Show werden Fehler leider mit dem Ausscheiden bestraft“, sagt Polanc dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
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Auch Sophia Thiel und ihr Tanzpartner Alexandru Ionel hätten zu viele Fehler gemacht. „Im Prinzip war es kein schlechter Jive – aber eben auch ein paar zu viele Unsicherheiten“, bewertet Polanc den Tanz der Influencerin.
Den am besten bewerteten Tanz des Abends lieferten Schauspieler und Sänger Mark Keller mit seiner Tanzpartnerin Kathrin Menzinger ab. Christian Polanc stimmt zu: „Das war eine Megashow. Er hätte auch von mir zehn Punkte bekommen“, so Polanc. Trotzdem gibt der „Let’s Dance“-Gewinner aus dem Jahr 2011 Keller noch einen wichtigen Tipp auf den Weg: „Ich hätte mir gewünscht, dass er noch ein paar ausladendere Bewegungen macht bei den Kicks und Charleston-Steps.“
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Polanc beobachtete am vergangenen Freitag weitere Positivüberraschungen. So unter anderem die Rumba-Performance von Sportjournalistin Jana Wosnitza. „Das hat mir wirklich sehr gefallen. Gerade für eine Frau ist eine Rumba wirklich schwierig. Eine Dame hat keine Hose an und muss mit nackten Beinen tanzen. Da sieht man jegliche Fehler viel einfacher“, erklärt der 45‑Jährige.
Polanc kann Llambi nicht verstehen
Ebenfalls ganz vorne mit dabei sah der Tanzexperte Detlef D! Soost mit seiner Tanzpartnerin Ekaterina Leonova. Das Tanzpaar bekam von Joachim Llambi zehn Punkte. Trotzdem beobachtete Polanc entscheidende Fehler – und kritisiert zum wiederholten Male Juror Llambi: „Die Füße waren immer noch nicht gut genug. Manchmal ist der Herr Llambi da sehr kritisch, und in diesem Fall war es ihm anscheinend egal“, sagt Polanc.
Christian Polanc bei der Gala zur Verleihung der Best Brands Awards in München.
Quelle: IMAGO/APress International
Das Sorgenkind der Show war für den Profitänzer Gabriel Kelly. „Das war schon viel Power und manche gute Aktionen, aber für mich insgesamt etwas zu steif. Er wirkt für mich die letzten paar Male leider nervös. Ich hoffe, das bekommt er in den Griff“, so Polanc.
Kritik am Discofox-Marathon
Kritik gibt es von Polanc auch für den alljährlichen Discofox-Marathon der Show, den dieses Mal Sängerin Lulu gewinnen konnte. „Ich bräuchte ihn für mich persönlich nicht. Gerade wegen der Musikauswahl, die in Richtung Oktoberfest und Ballermann geht, wirft die Szene ein komisches Licht auf den Discofox“, findet Polanc.
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In der kommenden Show gehen somit nur noch sieben Paare an den Start. Bis dahin analysiert Polanc auch in seinem Podcast „Let’s talk about Dance“ die wichtigsten Ereignisse der aktuellen Staffel von „Let’s Dance“.