Einem Bericht der „ Bild “-Zeitung zufolge will die SPD Bürgergeld-Empfängern, die sich über Schwarzarbeit etwas dazuverdienen, die Hilfszahlungen für zwei Monate komplett streichen. Lediglich die Mietzahlungen sollen in dem Zeitraum dann noch übernommen werden.

So soll vermieden werden, dass Bürgergeld-Empfänger dank Schwarzarbeit mehr verdienen als arbeitende Geringverdiener – und insgesamt ein Gefühl von größerer Gerechtigkeit bei den Zahlungen aufkommen. Dem Bericht zufolge stehen Kanzler Scholz, Arbeitsminister Heil und Partei-Co-Chef Klingbeil alle hinter dem Plan.

SPD sagt Bürgergelds-Betrügern den Kampf an – rund 1,5 Millionen Menschen betroffen

Gegenüber der „Bild“-Zeitung schätzt der Schwarzarbeits-Experte Friedrich Schneider, dass rund ein Drittel der Bürgergeld-Empfänger zusätzlich Geld über Schwarzarbeit verdient. Bedeutet bei laut „Statista“ rund 5,5 Millionen Bürgergelds-Beziehern in Deutschland, dass etwa 1,5 Millionen Menschen von dem Knallhart-Plan betroffen wären.





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