Deutsche Offiziere fachsimpeln über den Einsatz von Taurus in der Ukraine – und Russland hört mit. Der Fall ist ein Debakel. Und doch könnte Olaf Scholz profitieren.
Über den Marschflugkörper Taurus wird in Deutschland derzeit
viel geredet: in Talkshows, im Plenarsaal des Bundestags, auf Veranstaltung
der Bundeswehr, überall im Land. Und auch auf einer eigentlich geheimen Konferenz
der Luftwaffe, die nicht geheim blieb, weil russische Staatsmedien einen
Mitschnitt veröffentlicht haben. Zu hören ist darin, wie vier ranghohe Offiziere der Bundeswehr unter anderem die Frage erörtern, ob Taurus-Raketen
technisch theoretisch in der Lage wären, die von Russland gebaute Brücke
zur Halbinsel Krim zu zerstören. In der Runde sprechen offenbar unter anderen Ingo Gerhartz,
Generalleutnant und Inspekteur der Luftwaffe, sowie Brigadegeneral Frank Gräfe, Abteilungsleiter Einsätze und
Übungen im Kommando Luftwaffe. ZEIT ONLINE hat die Aufnahme durchgehört, sie wirkt authentisch.