Bundesliga, 24. Spieltag
SC Freiburg – FC Bayern
Mit Blick auf die Gegentore moniert der Nationalspieler: „Die hatten nicht so viele Chancen wie wir, aber die machen die halt rein.“ Sein eigenes Tor erklärt er mit „Instinkt“. „Du schaust einfach, was sich ergibt, was ich machen kann.“
Musiala von aktueller Situation genervt: „Wir hassen es zu verlieren“
Jamal Musiala ist der erste Bayern-Spieler, der an das „DAZN“-Mikrofon tritt. „Wir haben viele Chancen gehabt, ein schönes Tor geschossen, aber manchmal soll es nicht sein“, so der Youngster. „Wir sind Bayern München, wir hassen es zu verlieren. Es ist richtig nervig wie es gerade läuft“, so der Torschütze.
Tuchel kritisiert eigene Mannschaft für „Harakiri“
„Ich glaube nicht, dass es am Willen lag, aber es war am Anfang einfach zu undiszipliniert, es war teilweise Harakiri“, so Tuchel. „Wir haben Dinge gemacht, die haben wir nie so trainiert“, meint der ratlose wirkende Coach. „Wir spielen viel zu früh als wäre es die 85. Minute.“
„[Der Unterschied] von der Körpersprache und der Verbissenheit von der ersten halben Stunde zur nächsten Stunde ist zu eklatant, als dass du hier mit nem Sieg rausgehst“, konstatiert der scheidende Bayern-Trainer.
Bayern Coach macht „Glückstor“ für Münchener Punktverlust verantwortlich
Den Punktverlust schiebt der Trainer auf glückliche Umstände. „Dass wir am Ende nicht gewinnen, liegt alleine an einem Glückstor durch eine Standardsituation – die wir wahrscheinlich auch besser verteidigen können – aber sonst haben wir die zweite Halbzeit dominiert.“
Auf Nachfrage, was in der ersten halben Stunde schief gelaufen war, holt der Münchener Coach aus: „Wir haben komplett ohne Struktur gespielt, waren viel zu undiszipliniert, waren überhaupt nicht in unseren Positionen, haben Angriffe begonnen, wenn es überhaupt nicht losging, haben Ballverluste gehabt in der Vorwärtsbewegung, haben eingeladen zum Konter“, so Tuchel. „Das war eine schlechte halbe Stunde.“
Nun spricht Thomas Tuchel. „Wir haben keine gute erste halbe Stunde gespielt“, kritisiert der Bayern-Trainer. „Haben dann aber eine gute zweite Halbzeit gespielt und uns am Ende um den Lohn gebracht.“
Freiburg-Kapitän scherzt über Traumtor
Der nächste ist Freiburg-Kapitän Christian Günter. Auch er ist mit der Leistung zufrieden, lobt vor allem die Comeback-Qualitäten der Breisgauer. Seinen Treffer bewertet er mit einem Lächeln. „Den treff ich schon gut“, grinst Günter. „Hatte aber ja auch viel Zeit zu üben“, scherzt der Freiburger mit Blick auf seine lange Verletzungszeit.
Als erster Spieler stellt sich Vincenzo Grifo den Fragen am „DAZN“-Mikrofon. „Wir können zufrieden sein mit uns“, konstatiert der Freiburg-Spielmacher. „Wir haben uns vorgenommen, guten Fußball zu spielen.“ Gegen den Rekordmeister müsse man dabei auch leiden.
Traum-Tore der Youngster zu wenig: Bayern 2:2 zum Eberl-Einstand
Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat zum Einstand des neuen Sportvorstands Max Eberl einen weiteren Dämpfer kassiert und einen wichtigen Sieg im Bundesliga-Jubiläum noch verspielt. Das Team des zum Saisonende scheidenden Trainers Thomas Tuchel musste sich beim SC Freiburg am Freitag mit einem 2:2 (1:1) begnügen. Der neue Sportchef Eberl verfolgte das 2000. Bundesliga-Spiel der Münchner an seinem ersten offiziellen Arbeitstag von der Tribüne aus.
Kapitän Christian Günter erzielte in der zwölften Minute das 1:0 für die Freiburger. Mathys Tel (35.) und Jamal Musiala (75.) drehten die Partie zugunsten der Gäste, dann schlug Lucas Höler (87.) für den SC noch einmal zurück. In der Tabelle kann Spitzenreiter Bayer Leverkusen, der am Sonntag beim 1. FC Köln antritt, den Vorsprung auf die Bayern nun auf zehn Punkte ausbauen. Am Dienstag steht für die Münchner das wichtige Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Lazio Rom an, in dem sie auf der Jagd nach einem Titel in dieser Saison das 0:1 aus dem Hinspiel noch drehen wollen.
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SC Freiburg – FC Bayern München
01.03.2024 | 20:30 Uhr
Leistenprobleme: Bayern in Freiburg ohne Sané, Tel ersetzt ihn
Der FC Bayern München muss im Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Freitagabend wie erwartet auf Nationalspieler Leroy Sané verzichten. Der Offensivmann fehlt aufgrund von Leistenproblemen, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister vor dem Anpfiff mitteilte.
Für Sané, der zuletzt auch Probleme mit der Patellasehne am Knie hatte, rückt der 18-jährige Mathys Tel in die Startelf der Bayern. Den Platz des gelb-gesperrten Matthijs de Ligt in der Münchner Innenverteidigung nimmt Minjae Kim ein.
Eberl gibt Bayern-Debüt, Münchener vor Rekordspiel
Die Amtszeit von Sportvorstand Max Eberl beim FC Bayern München beginnt am Freitag mit einem Jubiläum. Das Spiel beim SC Freiburg ist das 2000. des Rekordmeisters in der Fußball-Bundesliga.
Den Münchnern geht es aber im Auswärtsspiel in erster Linie nicht um solche Zahlen. Vielmehr sollen drei Punkte her, um die Minimalchance auf den Meistertitel zu erhalten. Acht Punkte beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen.
Es gehe darum nachzulegen, sagte Trainer Thomas Tuchel. Zuletzt hatte es nach drei Pflichtspiel-Niederlagen beim 2:1 gegen Leipzig wieder einen Sieg gegeben. Man habe die Negativspirale gestoppt, sagte Tuchel. Der in dieser Woche als Sportvorstand vorgestellte Eberl wird auf der Tribüne dabei sein.